Wer das Gegenteil von Gerüchten, die über Ereignisse oder Personen umlaufen, annimmt, trifft oft den wahren Sachverhalt.
Jean de la Bruyère
Das Schönste an einem freien Staat ist, daß keiner zuzuhören braucht, wenn ihm die Lust dazu fehlt.
Ambrose Bierce
Entwicklung, Fortbildung ist der Gegensatz der Manier. So lange ein Künstler sich entwickelt, neuen Inhalt bringt und neue Formgebung, hat er keine Manier, oder sie erscheint vielmehr nur als Individualität. Ist diese Entwicklung abgeschlossen und er arbeitet mit der errungenen Technik weiter, so beginnt die Zeit der Manier.
Berthold Auerbach
Er äußerte einen großen Gedanken, den er irgendwo ganz klein gedruckt gelesen hatte.
Gerd W. Heyse
Wir haben herausgefunden, daß es eine viel heiklere Aufgabe ist, Geld zu verschenken, als Geld zu verdienen.
Gottlieb Duttweiler
Er mischte Nützliches unter das Angenehme.
Horaz
Eigentlich begehrt und braucht jeder Mensch seinen besonderen Roman.
Jean Paul
Kann was Kleines von selbst kommen, kann es auch was Großes.
Jeremias Gotthelf
Liebe hat die Eigenart, nicht vernünftig sein zu können.
Józef Ignacy Kraszewski
Wie die Luft, wie das Wasser, wie alles in der Welt, so steigt auch unser Herz desto höher empor, je wärmer es wird.
József Eötvös
Du wurdest geboren und man lehrte dich laufen, sprechen, lesen und schreiben. Heute kannst du laufen, sprechen, lesen und schreiben, aber kannst du auch leben?
Jürgen Seifert
Der Haß der besitzenden Schichten gegen die Arbeiter ist ins Grenzenlose, ins Erschreckende gewachsen.
Kurt Tucholsky
Hindurch und nicht vorbei geht dein Weg, und nicht sollst du dich fürchten vor deiner Kraft.
Ludwig Reeg
Vorstellungsgrenze und Grenzvorstellung im Wettstreit.
Manfred Hinrich
Man sollte nur Bücher, die sich zu lesen lohnen, Bücher nennen.
Markus M. Ronner
Man ist manchmal demütig aus Stolz.
Michel de Montaigne
Wenn ich den Menschen gebildet und ihm von meinem Geist eingehaucht habe, so fallet betend vor ihm nieder.
Mohammed
England: das ist Regen, Cricket und eine korrekte Menschenschlange.
Pierre Daninos
Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß und fühle ich, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen!
Thomas Scott
Meines Lebens A und Z Sind der Diwan und das Bett. Freundschaft, Liebe und Verkehr, Sekundär, sekundär! Hier entstand der Wunsch nach mir. Zeugung, Ankunft, alles hier. Und mein Sterben wird allein Weicher durch die Kissen sein. Ach, und nehmt mir mein Skelett Ganz zuletzt erst aus dem Bett.
Werner Finck
Der Knast ist die Haftanstalt des kleinen Mannes.
Werner Mitsch