Zu ängstlich die Gefahr beachten, ist meist der beste Weg – hineinzufallen.
Jean de La Fontaine
Das Schicksal der Frauen bleibt immer dasselbe, sie haben nur auf die Stimme des Herzens zu hören; die politischen Umstände sollen keinen Einfluß auf sie haben.
Anne Louise Germaine de Staël
Laster sind oft Gewohnheiten statt Leidenschaften.
Antoine de Rivarol
Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und Werkzeuge vorzubereiten oder die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben - sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer.
Antoine de Saint-Exupery
Ich gehe einfach den Weg, den ich vor mir rechtfertigen kann, nicht den, welchen mir irgendeine abgeschmackte Sentenz vorschreibt.
Christian Morgenstern
Es gibt nur einen Weg, eine glückliche Ehe zu führen, und sobald ich erfahre, welcher das ist, werde ich erneut heiraten.
Clint Eastwood
Die Plattheit des Stils kommt aus der Seele.
Edmond de Goncourt
Die Früchte vom Baume der Erkenntnis sind es immer Wert, daß man um ihretwillen das Paradies verliert! Also nur immer fortgefahren und mit äußerster Konsequenz in die letzte Pforte der Erkenntnis vorgedrungen.
Ernst Haeckel
Es gibt eine einzig wahre, große Trösterin: Die Kunst.
George Sand
Raum und Zeit waren im Zwergenhaus so stark gestaucht, dass ich das Gefühl hatte, statt dreidimensional nur noch halb dimensional zu existieren und mich zu einem unendlich kleinen Punkt zu verdichten.
Heinz Strunk
Man bildet sich zwar insgemein ein, daß Experimente bei der Erziehung nicht nötig wären, und daß man schon aus der Vernunft urteilen könne, ob etwas gut, oder nicht gut sein werde. Man irret aber hierin aber sehr, und die Erfahrung lehrt, daß sich oft bei unseren Versuchen ganz entgegengesetzte Würkung sich zeigen von denen, die man erwartete.
Immanuel Kant
Das Alter ist ein höflich Mensch: einmal übers andre klopft er an. Aber nun sagt niemand Herein! und vor der Türe will er nicht sein. Da klinkt er auf, tritt ein so schnell und nun heißt's, er sei ein grober Gesell.
Johann Wolfgang von Goethe
Behandle Menschen wie sie sind, und sie werden schlechter werden. Behandle Menschen, wie sie sein könnten, und sie werden besser werden!
Man kann nichts Tieferes über die Geschichte sagen, als daß es Historie, aber keine Historiker geben sollte.
Karl Ludwig von Woltmann
Lächelnde Feinde sind die unversöhnlichsten.
Otto von Leixner
Gewisse Leute fühlen sich überall gedemütigt, wo sie nicht frech sein dürfen.
Otto Weiß
Niemand soll seinen Feind verachten, auch wenn er nicht stark ist und klug.
Panchatantra
Dem Dichter ist es eigen, in der inneren Anschauung der Welt reifer zu sein, als in der abstrakt bewußten Erkenntnis.
Richard Wagner
Die modernen Sklaven werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminkalendern angetrieben.
Telly Savalas
Der ewige Jammer mit den Weltverbesserern ist, dass sie nie bei sich selber anfangen.
Thornton Wilder
Wenn die andern so wären wie wir, wäre die Welt ganz anders.
Walter Ludin
