Alle Plätze in Universum sind eingenommen, hauptsächliche jene, die neben dem Ofen sind. Mitten im Nordwind sind noch Plätze frei.
Jean Giono
Die Schlacht ist eine Methode, einen politischen Knoten mit den Zähnen zu lösen, weil er der Zunge nicht nachgeben wollte.
Ambrose Bierce
Tel Aviv ist eine häßliche, laute, grelle, materialistische Stadt, mediterran im schönsten Sinne des Wortes.
Amos Oz
Lieber krank feiern als gesund schuften.
Anonym
Ohne Hören, ohne Sehen Steht der Gute sinnend da; Und er fragt, wie das geschehen, Und warum ihm das geschah.
Arthur Schopenhauer
Stets liegt, wo das Banner der Wahrheit wallt, Der Aberglaube im Hinterhalt.
August von Platen-Hallermünde
Der Mensch lebt nicht für sich allein. Es gibt eine unsichtbare und unzerreißbare Gemeinsamkeit: das Band der Achtung, der Ehre, ein treues Gedenken, eine tätige Liebe.
Berthold Auerbach
Was für eine Komödie wäre diese Welt, wenn man nicht selber eine Rolle darin spielen müßte.
Denis Diderot
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek
Weder die Sonne noch der Tod lassen sich festen Auges ansehen.
Epiktet
Feinde können dir mit all ihrer Bosheit und Niedertracht nicht schaden, du hast von ihnen, wenn du christliches Verzeihen übst, den größten Nutzen.
Johann Jakob Mohr
Worte sind des Dichters Waffen. Worte, die der Dichter spricht, Treu, in heimischen Bezirken, Wirken gleich, doch weiß er nicht, Ob sie in die Ferne wirken.
Johann Wolfgang von Goethe
Glaube, so wie ihn unsere Philosophen zum Theil nehmen, ist doch wohl nichts, als Resignation seiner Persönlichkeit zu Gunsten eines Andern?
Karl Ludwig von Knebel
Es ist ein Übel, daß starke Menschen denken, sie müßten ihre eigenen Befindlichkeiten hinter diejenigen der Schwachen stellen, aus dem Gedanken, nur so würde ihre Stärke keine Bedrohung darstellen. In Wirklichkeit verraten sie nur sich selbst und fallen so in eine Lethargie, die weder den Schwachen, noch ihnen selber dient. Die eigene Stärke bewußt leben, sie erkennen und gezielt einsetzen, nur so sind sie in der Lage, andere mitzuziehen.
Margot S. Baumann
Den Feind unserer Marotte unseren Freund nennen, heißt gescheit sein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein, das löst und bindet alles und ist besser als Klugheit und Rechthaberei.
Rosa Luxemburg
Die Zeit, da Männer noch wußten, wo es langgeht, und da sie noch Geschichte machten, sie ist für uns auf immer vorbei.
Rudolf Augstein
Der Antisemitismus ist ein Hohn auf allen Glauben an die Ideen. Er spricht v.a. der Idee Hohn, dass die Menschheit höher stehe als jede Form (Stamm, Rasse, Volk), in der sich die Menschheit auslebt.
Rudolf Steiner
Die Erfüllung von Kinderwünschen.
Sigmund Freud
Der kann sein Leid vergessen, der es von Herzen sagt.
Simon Dach
Man kennt nicht die Last, die man noch nicht getragen hat.
Sprichwort