Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Banden. Mancher hält sich für den Herrn seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr Sklave als sie.
Jean-Jacques Rousseau
Der Künstler verdient es wohl, vom Kaiser bedient zu werden.
Alfred de Musset
Wenn Du mich einmal betrügst, ist es Deine Schuld; betrügst Du mich zweimal, liegt die Schuld bei mir.
Anaxagoras
Mit Gewissensbissen kann man dem anderen nicht die Zähne zeigen.
Anonym
Was für ein Neuling ist doch der, welcher wähnt, Geist und Verstand zu zeigen, wäre ein Mittel, sich in der Gesellschaft beliebt zu machen.
Arthur Schopenhauer
Heiße Köpfe und kalte Herzen haben noch nie etwas gelöst.
Billy Graham
Laßt euch von niemanden so tief hinabziehen, daß ihr ihn haßt.
Booker T. Washington
Die Gefahr für den Philosophen liegt darin, dass er bereits da ernst zu machen sucht, wo der Künstler noch spielt.
Carl August Emge
Mit Lächeln im Blick und Sonne im Herzen kann man verstehen und vergehen, ohne dass die Vergänglichkeit an sich traurig ist.
Cosmin Neidoni
Meine ganze Regierungskunst habe ich als kleiner Bub im Katechismus gelernt, in dem geschrieben steht: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und den Nächsten wie dich selbst.
Engelbert Dollfuß
Es ist leichter, für andere weise zu sein, als für sich.
François de La Rochefoucauld
Der moralische Mensch hat so gut seine Respiration wie der physische, und nur durch diese bleiben wir lebendig.
Jeremias Gotthelf
Die menschliche Natur gleicht einem Wasserstrudel. Öffnet man ihm einen Ausweg nach Osten, so fließt das Wasser ostwärts; öffnet man ihm einen Weg nach Westen, so fließt es westwärts.
Mengzi
Die Kommunikation hat keinen eigenen Zweck, keine immanente Entelechie. Sie geschieht, oder geschieht nicht. Das ist alles, was man dazu sagen kann.
Niklas Luhmann
Ein Seifenfabrikant: Oft wäscht eine Hand die andre so lange, bis beide schmutzig sind.
Otto Weiß
Für Häupter, die der Welt entschwanden, Ist stets ein voller Kranz vorhanden, Wenn er sie selbst nicht mehr erfreut. Noch immer blüht in deutschen Landen Das deutsche Erbtalent, der Neid.
Paul Heyse
Der Zweifel spricht: Bald wird es nachten! Der Glaube: Sonne stehe still! Der Zweifel: Sollen wir verschmachten? Der Glaube: Starrer Felsen quill!
Peter Friedrich Engstfeld
Durch Zweifeln kommen wir nämlich zur Untersuchung; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit.
Petrus Abaelardus
O Weltgeschichte: Wundervolles Buch! Ein jeder liest was anderes aus dir; Der eine Segen und der andre Fluch, Der Leben, jener Tod dafür.
Sándor Petőfi
Brichst du in der Nacht auf, so hüte dich vor der Sonne.
Sprichwort
Ich blickte kurz auf und banante den Ball zur Mitte.
Walter Schachner