Ich glaube alles, was ich in der Religion verstehen kann, und ich achte den Rest, ohne ihn abzulehnen.
Jean-Jacques Rousseau
Ein Arbeiter, der keinen Lohn fordert, ist überall ein willkommener Mensch.
B. Traven
Wohltätigkeiten, die der Undank auslösen kann, ist keine Tugend, sondern wie ein schlechter und lockerer Zunder, auf den die Eitelkeit einen Funken geworfen hat, der eben so schnell erlöscht, als er gezündet hat.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Es ist eben nichts Seltenes, daß einer seine Ehre für ein Ehrenzeichen verkauft.
Ein geübter Satiriker kann aus dem Stand heraus verzweifeln.
Franz Christoph Schiermeyer
Durch diese hohle Gasse muß er kommen. Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht.
Friedrich Schiller
Ob die Armut gleich nichts hat, gibt sie dennoch reiche Gaben, Durch sie kann man Sicherheit und ein gutes Gewissen haben.
Friedrich von Logau
Schlechtem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt.
Gerd W. Heyse
Eine steuerfinanzierte Einheitsrente wollen wir nicht. Es muss grundsätzlich bei der beitragsbezogenen Rente bleiben.
Gerhard Schröder
Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.
Grethe Weiser
Es wäre schlimm, wenn unser Land am Schluss regiert werden würde von Piraten und Chaoten aus dem Computerclub. Es wird regiert von Sicherheitsbeamten, die dem Recht und dem Gesetz verpflichtet sind.
Hans-Peter Uhl
Wegen Gyula Lóránt hätte ich beinahe aufgehört. Er hat mir mal erklärt, dass man einen herausgesprungenen Meniskus am besten mit der Eckfahne wieder reinhaut.
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt
Nicht durch unser Wohnen auf dem Heimatboden, nicht durch unsere leibliche Berührung in Handel und Wandel, sondern durch ein geistiges Anhängen von allem sind wir zur Gemeinschaft verbunden.
Hugo von Hofmannsthal
Möge man nichts auswendig lernen lassen, als was richtig erfaßt und verstanden ist. Und wiederum möge man nichts gedächtnismäßig verlangen, als etwas, das der Knabe nach zuverlässigen Anzeichen auch behalten kann.
Johann Amos Comenius
Kind, ich bedaure dich, du bist nicht mehr zu retten, Da du dein Elend liebst; du klirrst mit deinen Ketten Und überredest dich, es sei Musik.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Oper vom Massenet is a Masse net vom Massenet.
Joseph Hellmesberger
Das Leben ist eine Krankheit – der Schlaf ein Palliativ, der Tod eine Radikalkur.
Karl Julius Weber
Buchstabenkasper verdienen sich ihren Braten.
Manfred Hinrich
Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein, das löst und bindet alles und ist besser als Klugheit und Rechthaberei.
Rosa Luxemburg
Bestimme ich die Stärken des Feindes, während meine Gestalt nicht wahrnehmbar erscheint, so kann ich meine Stärke konzentrieren, während der Feind unvollständig ist. Der Höhepunkt militärischer Entfaltung findet sich im Formlosen: Weiset keine Form auf und sogar der sinnestiefste Spion suchet Euch vergebens und der Weise kann keine Pläne gegen Euch schmieden.
Sunzi
Warum einen Fehler nicht zweimal machen? Beim zweiten Mal geht's viel einfacher.
Walter Ludin