Vergebens nötigt uns die ruhige Vernunft Beifall oder Tadel ab; zum Handeln treibt uns erst die Leidenschaft; und wie kann man für Dinge, für welche noch kein Interesse in uns erwacht ist, in Leidenschaft geraten?
Jean-Jacques Rousseau
Reiche leute erkennt man daran, daß sie sich nicht scheuen, nach etwas Billigerem zu fragen.
Anonym
Niemand kann einen anderen mit so aufmerksamer Achtlosigkeit betrachten, wie Frauen einander ansehen.
Baldassare Castiglione
Es gefällt uns, einen König "Fürst" zu nennen, weil das seine Qualität verringert.
Blaise Pascal
Suchen macht erfinderisch.
Ernst Ferstl
Eine der schwierigsten Fragen unserer Zeit bleibt, ob der Gehorsam noch als Tugend gelten kann oder bereits eine Dummheit geworden ist.
Ernst R. Hauschka
Ein Mensch, der Gott nicht anbeten will, ist dazu verurteilt, seinesgleichen anzubeten.
Die Kultur soll den Menschen in Freiheit setzen und ihm dazu behilflich sein, seinen ganzen Begriff zu erfüllen. Sie soll ihn fähig machen, seinen Willen zu behaupten, denn der Mensch ist das Wesen, welches will.
Friedrich Schiller
Der Duft eines Pfannkuchen, bindet mehr ans Leben, als alle philosophischen Argumente.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Faultiere leben im tropischen Südamerika und zeichnen sich dadurch aus, daß sie sich von jeder Tätigkeit mit Fleiß fernhalten.
Johann Georg August Galletti
Wer die Armut erniedrigt, erhöht das Unrecht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Man fürchte sich nicht vor den Folgen eines männlichen Schrittes; es ist männlicher, sich ein Bein abnehmen zu lassen als am kalten Brande zu sterben.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Teufel ist der Fürst der Finsternis.
Jules Barbey d'Aurevilly
Innovationen setzen Fehlerfreudigkeit voraus.
Klaus Kobjoll
Wenn man liebt, wird der Berg zum Tale!
Maxim Gorki
Ich bin bekannt geworden, ohne darauf zu warten.
Pedro Almodóvar
Es fällt niemandem ein, von einem einzelnen zu verlangen, daß er glücklich sei, – heiratet aber einer, so ist man sehr erstaunt, wenn er es nicht ist! Und da bei ist es wirklich gar nicht wichtig glücklich zu sein, weder als Einzelner noch als Verheirateter.
Rainer Maria Rilke
Der Schaft eines Pfeils mag noch so gerade sein: Ohne Feder und Kerbe ist er zum Schießen nicht zu gebrauchen.
Sprichwort
Nein, das kann ich nicht - sonst würde ich ja nicht Semiotik lehren.
Umberto Eco
Die Menschen gebrauchen ihren Verstand nur, um ihr Unrecht zu rechtfertigen, und ihre Sprache allein, um ihre Gedanken zu verbergen.
Voltaire
Genie ist in Wahrheit kaum mehr als die Fähigkeit, in einer ungewöhnlichen Weise wahrzunehmen.
William James