Die gewöhnliche Kunst der Sophisten besteht darin, eine Menge Argumente anzuhäufen, um deren Schwäche zu verbergen.
Jean-Jacques Rousseau
Der Krieg ist gar keine Kunst, und der Zufall entscheidet allein über das Schlachtenglück. Von zwei Generälen, die einander gegenüberstehen und die beide dumm sind, muß notgedrungen einer den Sieg davontragen.
Anatole France
Wer innerhalb der Welt seinen Nächsten liebt, tut nicht mehr und nicht weniger Unrecht, als wer innerhalb der Welt sich selbst liebt. Es bliebe nur die Frage, ob das erstere möglich ist.
Franz Kafka
In Liebesdingen ist der Liebhaber der Künstler, der Ehemann der Handwerker.
Georges Feydeau
Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht tun können. Wenn wir uns uneins sind, gibt es wenig, was wir tun könnten.
Henry Ford
Manche kämpfen, weil sie Argumente dafür haben. Andere lassen sich von ihren Instinkten leiten.
Ismail Kadare
Willst du den März nicht ganz verlieren, So laß nicht in April dich führen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts lässt einen so schnell altern wie das Nichtstun. Das Leben will gelebt werden.
Johannes Heesters
Schlauheit setzt dem Geist Grenzen; Schlauheit sagt einem was man nicht darf, weil es nicht schlau ist.
John Steinbeck
Er redet wild drauflos, ohne viel zu überlegen. Leider macht er damit Eindruck.
Konrad Adenauer
Es ist schwer zu entscheiden, welches ein verdrießlicheres Geschäft sei: Die Lichter putzen oder Weiber durch Gründe belehren. Alle zwei Minuten muß die Arbeit wiederholt werden.
Ludwig Börne
Unkorrigierte Fehler kriegen Kinder.
Manfred Hinrich
Ich gehe viel spazieren, einmal einfach, weil strahlendes Wetter ist, dann auch, weil ich die kommenden Herbststürmme vorausahne. So nütze ich wie ein Geizhals aus, was Gott mir schenkt.
Marie de Sévigné
Wenn der Kaiser spricht, legen selbst die Engel ihre Harfen an die Seite.
Max Merkel
Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene.
Muhammad Ali
Der Verstand stellt Probleme, das Leben löst sie. Alle Verstandeslösungen sind Unsinn.
Oswald Spengler
Es ist nicht unmöglich, daß wir anders geworden sind durch die Macht eines einsamen Dichters, der vor Hunderten von Jahren gelebt hat und von dem wir nichts wissen.
Rainer Maria Rilke
Das höchste Wissen von Gott, das wir in diesem Leben erlangen können, besteht darin, zu wissen, daß er über allem ist, was wir von ihm denken.
Thomas von Aquin
Glastüren können einem die ganze Freude am Schlüssellochgucken verderben.
Werner Mitsch
Die unverbesserlichen Pessimisten glauben an das Ende der Welt. Die unverbesserlichen Optimisten führen es herbei.
Wolfgang Mocker
Eine Frau macht sich Sorgen um ihre Zukunft. Bis sie heiratet. Ein Mann macht sich keine Sorgen um seine Zukunft. Bis er heiratet.
Yves Montand