Die gefährlichen Bücher, die eine schöne Dame deshalb so unbequem findet, weil man sie nur mit einer Hand zu lesen vermag.
Jean-Jacques Rousseau
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, Wohl in sein Horn, Und alles was er blies, das war verlorn.
Achim von Arnim
Fürwahr, die Tugend lebt, ich sag's ohn' Deutelei. Lieb, und so siehest du, daß Liebe ihr Leben sei.
Angelus Silesius
Wer niemals eine philosophische Anwandlung gehabt hat, der geht durchs Leben und ist wie in ein Gefängnis eingeschlossen.
Bertrand Russell
Es ist ein unendlicher Vorteil in jeder Frage, über die gestritten, die negative Seite zu behaupten. Wenn die Frage außerhalb des gewöhnlichen erfahrungsmäßigen Lauf der Natur liegt, so ist dieser Umstand meist, wenn nicht stets entscheidend.
David Hume
Ist der Humor verloren, ist alles verloren.
Detlev von Liliencron
Unsere Taten sind meist edler als unsre Absichten, denn im Vergleich zu ihren Gesinnungen handeln die Menschen wie Engel.
Emanuel Wertheimer
Das Betragen ist ein Spiegel in welchem jeder sein Bild zeigt.
Georg Christoph Lichtenberg
Was dem einen leicht von der Zunge geht, liegt dem andern schwer im Magen.
Gerd W. Heyse
Vorurteile und eine unglückliche Liebe sind zwei Stücke, deren eines schon hinreicht, einen Mann zu etwas ganz anderem zu machen, als er ist.
Gotthold Ephraim Lessing
Man muß der Natur darin nachstreben, daß sie keine Zwischenglieder, keine Nebensachen, kein Provisorium kennt, sondern jedes Ding als Hauptsache behandelt.
Hugo von Hofmannsthal
Wie viele dieser Zeit halten sich für stark und sind Schwächlinge, wie viele halten diese Zeit für groß, und sie ist klein! Unsere Zeit ist die Zeit der Geschwächten.
Jakob Bosshart
Das Gefallen an Schmeicheleien kommt bei Männern meist von der geringen Meinung, die sie von sich selbst haben, bei Frauen vom Gegenteil.
Jonathan Swift
Besser ein Euro in Netto als hundert in Petto.
Karl-Heinz Karius
Schweig deutlicher!
Manfred Hinrich
Im Leben eines Indianers gibt es nur eine unumgängliche Pflicht: die Pflicht des Gebets – des täglichen Erkennens des Unsichtbaren und des Ewigen. Für ihn besteht keine Notwendigkeit, von sieben Tagen einen für heilig zu erklären, denn für ihn sind alle Tage Gottes Tage.
Ohisesa
Strom und Menschenleben versanden oft in der Ebene.
Peter Sirius
Eros (philos.: Drang nach Erkenntnis) und Ananke (Zwangsläufigkeit) sind auch die Eltern der menschlichen Kultur geworden.
Sigmund Freud
Bescheidene Ehren läßt die Zeit wachsen, übertriebene aber läßt sie verschwinden.
Theopompos
Es war ein Sandwichspiel. Ein frühes und ein spätes Tor, dazwischen viel Gehacktes.
Werner Hansch
Für mich fängt die Rente erst mit 90 an, da ich 120 Jahre alt werden will.
Willi Weber