Der Reiz des Familienlebens ist das beste Gegengift gegen den Verfall der Sitten.
Jean-Jacques Rousseau
Mit Sade beginnt tatsächlich die zeitgenössische Geschichte und Tragödie.
Albert Camus
Ob ein Mensch tot ist, kann man durch Vorhalten eines Spiegels oder durch Anleuchten der Pupille feststellen. Für Schwaben gilt das nicht. Bei ihnen muß man eine Münze auf den Boden fallen lassen. Wenn der Betreffende dann nicht von der Bahre springt, ist er wirklich tot.
Anonym
Weder lieben, noch hassen enthält die Hälfte aller Weltklugheit: nichts sagen und nichts glauben die andere Hälfte.
Arthur Schopenhauer
Ein Vater reicht in der Regel nicht aus, einen richtigen Menschen aus uns zu machen.
Friedrich Löchner
Recht hat jeder eigene Charakter, der übereinstimmt mit sich selbst.
Friedrich Schiller
Die Seite, die Erfolg hat, braucht nicht zu lügen.
Fritz Wöss
Der Zuhörer ist ein schweigender Schmeichler.
Immanuel Kant
Freiheit ist eine Lebensform, und wenn wir ihrer beraubt werden, so ist es leicht möglich, dass wir sie ganz vergessen.
Jawaharlal Nehru
Wenn der Geldmann seinen Coup verfehlt, sagen die Höflinge von ihm: er ist ein Bürger, ein Nichts, ein Flegel; wenn ihm der Coup gelingt, bitten sie ihn um die Hand der Tochter.
Jean de la Bruyère
Häßler kommt: Die Rückkehr eines Comebackers.
Jörg Wontorra
Heute geh ich, komm ich wieder, singen wir ganz andre Lieder. Wo so viel sich hoffen läßt, ist der Abschied ja ein Fest.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Deutschen, die immer das Bedürfnis haben, beliebt zu sein, sind heute geradezu versessen darauf, keinen Feind zu haben. Darum versetzen sie gern die Politik mit Motiven, die für andere uneinsichtig sind und deshalb gefährlich wirken, obwohl sie naiv sind.
Johannes Gross
Das Bedeutende auch ohne die laute Sprache des Sieges zu erkennen, vermag nur ein Sinn, der selbst bedeutend ist.
Karl Gutzkow
... Und wenn du nur auf die Stille der Nacht hörst, wirst du hören... Es ist dein Drängen in dir, die Nacht, die dir gehört, zum Tag zu machen, der ebenso dir gehört.
Khalil Gibran
Die Ehre ist kein Standes, kein Erbrecht, kein Monopol; sie ist ein Gemeingut aller Menschen, ohne Ausnahme. Wer sie haben will, hat sie, wer sie nicht haben will, hat sie nicht.
Ludwig Robert
Ab und zu zu dem einen Gott gebetet und immerzu zu dem andern.
Manfred Hinrich
Es gibt viele Menschen in der Welt, aber nur selten gibt es einen, der eine Persönlichkeit ist und ein Schicksal hat.
Paul Ernst
Wer klagt, verliert Kraft, die er zum Arbeiten bräuchte. Wir werden die Zustimmung der Menschen nur zurückgewinnen, wenn wir weiterkämpfen und nicht klagen.
Rainer Brüderle
Die Welt ist eine Auster, die ich mit meinem Schwert öffnen werde.
William Shakespeare
Gerade das Wunschdenken läßt in der Regel stark zu wünschen übrig.
Wolfgang Mocker