Die Frau soll im Hause, wie ein Minister im Staat, dadurch herrschen, dass sie sich das befehlen lässt, was sie tun will. In diesem Sinne ist es ausgemacht, dass die besten Ehen diejenigen sind, in denen die Frau die meiste Autorität hat.
Jean-Jacques Rousseau
Was mechteste lieber haben, Mosche: E Million oder sechs Techter? Sechs Techter. Wieso? Hätt ich e Million, mecht ich haben zwei, drei, fünf, sechs Millionen. Hab ich sechs Techter, hab ich genug.
Anonym
Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
Charles de Montesquieu
Alle Erziehung, ja alle geistige Beeinflussung beruht vornehmlich auf Bestärken und Schwächen. Man kann niemanden zu etwas bringen, der nicht schon dunkel auf dem Wege dahin ist, und niemanden von etwas abbringen, der nicht schon geneigt ist, sich ihm zu entfremden.
Christian Morgenstern
Wer durch keine Schwächen gefesselt ist, wer durch die Welt geht als einer, der nicht von dieser Welt ist, wer mit ruhigem Geist, mit Freiheit und Selbständigkeit an allem Anteil nimmt, wer alles hingibt, und alles annimmt, alles verwertet und alles genießt, nichts verlangt und durch nichts verletzt wird – den ehren alle Wesen, den segnen alle Menschen.
Edward Carpenter
Man kann die Menschen durch Maximen nicht bessern, aber vor einander warnen.
Emanuel Wertheimer
Jede Flucht ist zwecklos, jedes Bleiben sinnlos.
Erhard Blanck
Kampf mit äußeren Lagen und Hypochondrie, welche überhaupt jede Geisteskraft lähmen, dürfen am allerwenigsten das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und Kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr in seinem Busen stürmt, so muß Sonnenklarheit seine Stirn umfließen.
Friedrich Schiller
Langes Zögern ist sicheres Scheitern.
Hans Kruppa
Es gibt ein einfaches Mittel, das helfen kann, einander besser zu verstehen: ab und zu die Plätze tauschen, um im Anderen uns selbst und in uns selbst den Anderen zu entdecken.
Jochen Mariss
Manche haben schon die dritten Zähne, aber nie Gewissensbisse.
Klaus Klages
Die Betrachtung sucht, die Beschauung hat gefunden. Jene bereitet die Speisen, diese verkostet sie. Jene denkt nach und überlegt, diese schaut und genießt. Kurz, jene ist das Mittel, diese der Zweck; jene der Weg und die Bewegung, diese das Ziel und die Ruhe.
Luis de Granada
Herling, reife Traube, Rosine – alles nur Wandlungen, nicht in das Nichtseiende, sondern in das jetzt nicht Seiende.
Marc Aurel
Beim Strafen muß ganz besonders der Zorn ausgeschlossen bleiben. Denn wer im Zorn straft, wird nimmer jene rechte Mitte inne halten, die zwischen dem zu viel und zu wenig liegt.
Marcus Tullius Cicero
Nicht Malen und nicht Meißeln stillt mein Sehnen. Die Liebe nur, die selbst den Tod nicht scheuend, vom Kreuz die Arme uns entgegen breitet.
Michelangelo
Ich liebe die gelehrten Frauen nicht, Wohl seh' ich's gern, wenn eine Dame Einsicht In alles hat, allein mich stört die Sucht Gelehrt zu sein, nur um dafür zu gelten.
Molière
Der wachsende Einfluß der Frauen ist das einzig Beruhigende an unserm politischen Leben.
Oscar Wilde
Die Spieler lagen sich in den Armen, haben geschunkelt und lustige Lieder gesungen.
Ralf Rangnick
Wenn manche Leute Messer und Gabel ergreifen würden, wie sie es mit einem Golfschläger tun, würden sie verhungern.
Sam Snead
Ich wünsche dir einen Morgen voller Erwartung, einen Mittag voller Taten, einen Abend voller Erfüllung und eine Nacht voller Dank.
Sprichwort
Ich sage, es wird Zeiten geben, die von unsern Sorgen, Nöten, Kleinigkeiten, Freuden und Schlechtigkeiten nicht anders sprechen werden, als wir von Kannibalismus, Menschenopfern, Blutschande, Fetischismus, Hexerei, Inquisition und Folter.
Walther Rathenau