Wenn es ein Volk von Göttern gäbe, so würde es demokratisch regiert werden. Eine so vollkommene Regierung paßt nicht für Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Der Mensch ist etwas Vortreffliches, wenn er wahrhaft – Mensch ist.
Aischylos
Der kleinste Feind ist wohl, der dir von außen droht; Der dir im Busen wohnt, verursacht größ're Not.
Andreas Tscherning
Der Tod macht alles gleich.
Claudian
Und wenn ich keine Lust mehr habe Für Tanz und Wein und Kuß, Möcht' ich lieber gleich ins Grab, Wo ich hin einmal doch muß.
Ernst Ortlepp
Gewöhnlich lobt man, um gelobt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Der Wunsch nach besinnungsloser Einsamkeit. Nur mir gegenübergestellt sein.
Franz Kafka
Wer keinen Menschen machen kann, Der kann auch keinen lieben.
Friedrich Schiller
Manch eine böse Pest Dampft giftig aus der Lunge; Wie blanke Beile hau'n, So haut die böse Zunge.
Georg Friedrich Daumer
Patriotismus ist ein Correktiv für den Aberglauben; und je mehr wir uns für unser Vaterland einnehmen lassen, desto weniger interessieren wir uns für unsere Sekte.
Henry Thomas Buckle
Eine merkwürdige Art Mensch ist der Beamte eines magistratischen Bezirksamtes. Erledige ich eine Angelegenheit schriftlich, so lädt er mich vor. Gehe ich das andere Mal gleich selbst hin, so fordert er mich auf, eine Eingabe zu machen. Ich muss rein auf die Vermutung kommen, dass er das eine Mal mich kennen lernen und das andere Mal ein Autogramm von mir haben wollte.
Karl Kraus
Stolz hindert oft den Menschen bitte zu sagen - genauso wie zu danken.
Katharina Eisenlöffel
Wer Weisheit sucht, ist ein Weiser; wer glaubt, sie gefunden zu haben, ist ein Narr.
Lucius Annaeus Seneca
Zu lieben ist der Nächste bitte.
Manfred Hinrich
Wenn Dein Gegner dir ein Remis anbietet, versuch herauszufinden, weshalb er glaubt schlechter zu stehen.
Nigel Short
Das Reich des Schachproblems beginnt da, wo die Schachpartie zum Aufgeben reif ist.
Otto Dehler
Wir führten 2:0 und wussten nicht warum.
Thomas Schaaf
Edle Gesinnung kommt von hohen Ämtern.
Titus Livius
Wer nicht nachdenkt, hat das Nachsehen.
Walter Ludin
An ihren verbotenen Früchten werdet ihr sie erkennen.
Wieslaw Brudzinski
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
William Shakespeare