Wehe jedem, der eine Sittenlehre predigt, die er nicht ausüben will!
Jean-Jacques Rousseau
Das Schwierigste am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
Andre Maurois
Die Liebe ist einäugig, aber Hass gänzlich blind.
Berthold Auerbach
Nichts ist alberner als albernes Lachen.
Catull
Je minder sich der Kluge selbst gefällt, um desto mehr schätzt ihn die Welt.
Christian Fürchtegott Gellert
Der Antisemitismus ist eine Schande der Menschheit.
Ephraim Kishon
Paradox: wenn ein Heimatdichter in die Ferne schweift.
Friedrich Löchner
Die Politik ist doch ein merkwürdiges Gebiet, Theater, worin wie ein Narr sitzt, wer nicht hinter die Kulissen sieht. Und was dort hinten spielt, ist die List. Sie ist eine kleine Kraft, namentlich wo sie mit sehr vielen und verwickelten Fäden zu schalten hat, aber sie ist doch ein Element niederer Art.
Friedrich Theodor Vischer
Geduld ist eine Tugend an einem Indianer und kann einem christlichen Weißen nicht zur Schande gereichen.
James Fenimore Cooper
Die selbstverschuldete Unmündigkeit ist ein ebenso schiefes Maul, als er dem ganzen schönen Geschlecht macht, und das meine 3 Töchter nicht auf sich sitzen lassen werden.
Johann Georg Hamann
Es kann unter Menschen kein gerechterer Grund zum Schmerze entstehen, als wenn sie von einer Seite, von der sie mit Recht Dankbarkeit und Wohlwollen erwarten mußten, Kränkung und Schaden erleiden.
Joseph Pulitzer
Die Dezimierung der Welt ist mit ihrer Dezimalisierung eng verknüpft.
Jürgen Dahl
Die heilige Therese definiert den Teufel recht schön: Ein Unglücklicher, der nicht weiß, was lieben heißt.
Karl Julius Weber
Die Schwachen, die mit ihrer Schwäche umzugehen wissen, sind stark. Das ist das Geheimnis der Frauen und der Entwicklungsländer.
Maurice Couve de Murville
Die Lust, seine Werke vorzutragen, ist ein Laster, das den Dichtern anhaftet.
Molière
Was der Mensch aus Liebe fehlt, das soll man ihm nicht aufmessen.
Peter Rosegger
Ich fürchte das Ansehen mehr, als ich es wünsche, da ich meine, dass es in irgendeiner Weise Freiheit und Muße derjenigen, die es erwerben, herabmindert, und beide Dinge besitze ich so vollständig und schätze sie derart, dass es keinen Monarchen in der Welt gibt, der reich genug wäre, um sie mir abzukaufen.
René Descartes
Jeder hat seinen Platz im Leben. Du hast ein Plätzchen mehr. Mitten in meinem Herzen.
Ruth W. Lingenfelser
Preis meinem Herrn, der diesem gibt und jenem versagt. Fischen muß der eine, der andre ißt den Fisch. (35. Nacht, "Ali Nur ed-Din")
Tausendundeine Nacht
Wenn ich Nähe brauche, nehme ich dem andern etwas weg. Wenn ich sie genieße, dann fließt uns beiden etwas zu. Im Brauchen bin ich abhängig.
Ute Lauterbach
An die Leser Gefallen werd ich nicht den Lesern allen: Mir will auch jeder Leser nicht gefallen.
Valentin Löber