Es ist viel wertvoller, stets den Respekt der Menschen als gelegentlich ihre Bewunderung zu haben.
Jean-Jacques Rousseau
Unterhalten sich zwei Angler am Rhein, die sich von Petri Heil geradezu verfolgt vorkommen. Fragt der eine den anderen: Sag mal, weißt du, warum die Fische wie wild anbeißen? Sagt der andere lakonisch: Die wollen raus!
Anonym
Jesus ist der Begründer der guten Manieren. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Asfa-Wossen Asserate
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Blaise Pascal
Behandle deinen Freund so, als wenn er eines Tages dein Feind werden könnte.
Decimus Laberius
Ein feiner Regen zog die Nacht noch schnell auf die Stadt herab...
Elmar Kupke
Jeder sieht sich gern als Schmied seines Glücks und die anderen als Schmiede seines Unglücks.
Ernst Reinhardt
Rein wie Tau ist alles Sehnen, Trüb und flüchtig der Genuß.
Ernst Schulze
Der Charakter des Menschen ist in ihren Gesichtern eingepräget. Alle Leidenschaften verursachen besondere Züge in dem Gesicht. Sind sie von langer Dauer, so werden die Züge unauslöschlich.
Ewald Christian von Kleist
Was ist das Wort Christi ohne sichtbares Beispiel?
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Böses Gewerbe bringt bösen Lohn.
Friedrich Schiller
Der höchste Wert eines Gedichts kann kein anderer sein, als daß er der reine, vollendete Ausdruck einer interessanten Gemütslage eines interessanten, vollendeten Geistes ist.
Wenn jetzt die verwöhnten Kinder der roten Bourgeoisie von einst so über mich urteilen, dann ist dies erbärmlich und hat mit politischer Aufklärung nichts zu tun.
Joachim Gauck
Gäste müssen mehr sein als die Zahl der Musen und weniger als die Tugenden, damit das Fest gelingen soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Durch Belohnung oder Strafe kann man Menschen zwingen, zu erklären oder zu beschwören, dass sie glauben, und zu handeln, als ob sie glaubten: Mehr kann man nicht erreichen.
Jonathan Swift
Schreibe doch einer ein ernsthaftes Buch über die Frage: Was erscheint dem Prosaischen poetisch?
Karl Gutzkow
Wer die Wahrheit besitzt, kann sie vertreiben, erschießen, zerbomben, es ist ja seine.
Manfred Hinrich
Je weniger man, wenn man auf Reisen geht, von den Dingen weiß, denen man begegnen wird, um so sicherer ist man, wirklich etwas von ihnen zu erfahren.
Peter Bamm
Es gibt Kollegen mit gutem Gedächtnis und solche, die bloß nicht vergessen können.
Sprichwort
Alte Menschen sind wie Bücher. Die Dummen stellen sie ins Regal, die Schlauen lesen in ihnen.
Stephan Sarek
Bei Sonnenaufgang soll der Kranke von seinem Bett aufstehen.
Talmud