Die Rede betrügt uns, das Gewissen nie.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn Gott verboten hätte, Wein zu trinken, würde er dann diesen Wein so herrlich haben wachsen lassen?
Armand Jean du Plessis Richelieu
Die Kunst des Lebens besteht auch darin, die Höhen unseres Denkens mit den Tiefen unserer Gefühle in Einklang zu bringen.
Ernst Ferstl
Wer sich zu absoluter Loyalität bekennt, muß auch bereit sein, jede Rebellion von Verstand und Gewissen niederzuschlagen.
Erwin Koch
Die beste Beschreibung des Menschen ist meiner Ansicht nach: der undankbare Zweifüßler.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Man möchte an manchen Philosophen, der mit einem Werke über die Frage, wie der Mensch denkt, auftritt, die Frage tun, ob er auch wirklich bei der Untersuchung der schweren Aufgabe gedacht hat.
Friedrich Maximilian Klinger
Das Gefühl ist die lebendige Mutter des gesamten Geisteslebens.
Friedrich Theodor Vischer
Es muss im Fußball mit Pfeffer gewürzt werden.
Helmut Schön
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Henri de Saint-Simon
Weit besser ist's, sie einzuengen, daß man sie wie Kinder halten, wie Kinder zu ihrem Besten leiten kann. Glaube nur, ein Volk wird nicht alt, nicht klug, ein Volk bleibt immer kindisch.
Johann Wolfgang von Goethe
In der kapitalistischen Gesellschaft macht der gesellschaftliche Verstand sich immer erst post festum geltend
Karl Marx
Welch schrecklicher Irrglaube unserer Welt, Arbeit und Mühe seien eine Tugend. Durchaus nicht, eher ein Laster. Christus hat nie gearbeitet.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nichts lieblicheres ist einem Christen, denn denken, daß er in Gott lebe, und will hier zu schaffen haben; aber wenn der Tag kommt, es sei um welche Stunde es wolle, so ist er mein Herr, so werde ich erlöst. Doch dieser Trost gehört allein den Christen zu.
Martin Luther
Fürsten haben keinen anderen Schlaf und keinen anderen Appetit als wir, ihre Krone schützt sie nicht vor Sonnenbrand und Regen.
Michel de Montaigne
Die Beziehung eines Mannes zum Geld sind ebenso vielschichtig und tiefgehend wie die Beziehungen, die er zu Gott, zum eigenen Körper, zu seiner Frau, zu seiner Mutter und so weiter zu haben vermag.
Michel Tournier
Die Narren reden die Wahrheit; ein kluger Mensch wird nicht so ein Narr sein, und die Wahrheit reden.
Moritz Gottlieb Saphir
Das Nichtverstehen kommt meistens gar nicht vom Mangel an Verstand, sondern vom Mangel an Sinn.
Novalis
Satt sein bedeutet noch nicht fett sein.
Sprichwort
Einmannbetrieb: man ist sein eigener Herr, aber auch sein eigener Knecht.
Ulrich Erckenbrecht
Beethoven begreift in sich die ganze, runde, komplexe Menschennatur. Niemals hat ein Musiker von der Harmonie der Sphären, dem Zusammenklang der Gottesnatur, mehr gewußt und mehr erlebt als Beethoven.
Wilhelm Furtwängler
Hinter jeden erfolgreichen Mann steckte eine noch ehrgeizigere Frau.
Wolfgang A. Gogolin