Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Jean-Jacques Rousseau
Begehre wenig von den Menschen, wenn du sie zu lieben wünschest! –
August von Kotzebue
Sprecht von den Alten mit mehr Ehrfurcht, ihr Jünger der Seichtheit, weil ihr ihnen ja doch alles verdankt: Kunst habt ihr von den Griechen erlernt, Politik von den Römern, habt selbst Religion bloß von den Juden gelernt.
August von Platen-Hallermünde
Haß ist ein furchtbar fruchtbares Laster; Neid ein furchtbar fruchtloses.
Emil Baschnonga
Zeichen der Zeit: Die Künstler sind Profis geworden; die Amateure Künstler.
Erik Satie
Die historischen Werke müßte man, um sie nützlich zu machen, wenn möglich von dem Parteigeist, von falschen Anekdoten und Lügen reinigen.
Friedrich II. der Große
Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Neidhart, Eigennutz, Kind'scher Rath, Verrieth auch Rom, die mächtig Stadt.
Georg Rollenhagen
Die Aufgeregten Welche tief bewegten Lebensläufchen Welche Leidenschaft, welch wilder Schmerz! Eine Bachwelle und ein Sandhäufchen Brachen gegenseitig sich das Herz.
Gottfried Keller
Wenn dem skeptischen Warum das gläubige Weil antwortet, ist jede Diskussion beendet.
Jules Renard
Dem Bildungspharisäertum und Bildungsphilistertum soll ein echtes Bildungschristentum gegenübertreten und vor aller Welt gelehrt wie gelebt werden.
Julius Langbehn
Man sagt zwar: Niemand lebt von der Luft, aber leben nicht Windmüller und Zeitungsschreiber?
Karl Julius Weber
Effekt, sagt Wagner, ist Wirkung ohne Ursache. Kunst ist Ursache ohne Wirkung.
Karl Kraus
Deutsch ist die Sprache derer, die zwar deutsch fühlen, aber nicht Deutsch können.
Zum Weg des Edlen gehört dreierlei, aber ich bewältige es nicht: Richtiges Verhalten zu anderen Menschen – es befreit von Sorgen. Weisheit – sie bewahrt vor Zweifeln. Entschlossenheit – sie überwindet die Furcht.
Konfuzius
Wir unterkellern Wörter und lagern Sinn ein.
Manfred Hinrich
Man findet oftmals mehr, als man zu finden glaubt.
Pierre Corneille
Es gibt viele Formen erneuerbarer Energiegewinnung, unsere unverwechselbare Landschaft gibt es aber nur einmal.
Reinhold Messner
Sie decken die nackte Wahrheit auf und schreien: Obszön!
Walter Ludin
Es gibt kaum glücklichere Menschen als Bahnreisende, die an langen Staus vorbeifahren.
Ich ziehe es vor, Gast bei einem Armen zu sein, der mich an der Tür erwartet, als bei einem Reichen, der seine Dienerin schickt, um mir die Tür zu öffnen.
William Shakespeare