Zitate über Sklaverei

Die sittliche Freiheit macht allein den Menschen erst in Wahrheit zum Herrn über sich selbst; denn der Trieb der bloßen Begierde ist Sklaverei und der Gehorsam gegen das Gesetz, das man sich selber vorgeschrieben hat, ist Freiheit.

Jean-Jacques Rousseau

Begierde Gehorsam Sklaverei Trieb Vorschreiben

Das Herz schwoll ihr immer höher und höher im Busen, gleichsam zu einem Berge dunkler Angst, zu einem Erdball beschämenden Schmerzes, welchen Schmerz sie nicht gekannt hätte, wäre sie schön gewesen, da noch mehrere Wochen so hingeschleift, da auf einmal, stark wie sie war, nahm sie das aufgequollene schreiende Herz gleichsam in ihre Hand und zerdrückte es.

Adalbert Stifter

Ein zum Tode Verurteilter wurde begnadigt unter der Voraussetzung, daß er dem Pferd des Königs innerhalb von einem Jahr das Fliegen beibringt. Innerhalb eines Jahres, erklärte der Mann später, kann der König sterben, kann ich sterben oder kann das Pferd sterben. Außerdem, wer weiß? In einem Jahr kann viel geschehen. Vielleicht lernt das Pferd das Fliegen wirklich. Ich bin wie dieser Mann - für alle Möglichkeiten offen.

Bernard Mannes Baruch

Wer der Schnellste sein will, muss sich viel Zeit nehmen, es zu werden.

Bernhard von Mutius

Wenn jemand aber Blasphemie betreibt, dann bedeutet das, daß er kein einziges Gesetz mehr achtet, und dann muß er dementsprechend bestraft werden. Schon bei Jesus stand auf Gotteslästerung Steinigung.

Cat Stevens

Wir sollten uns zusammen um diese eine Welt zu kümmern.

Dalai Lama

Das eine, was du liebst, wird dir vom Tod entzogen, Und um das andre hat die Ferne dich betrogen. Ein drittes lebt, und ist dir nah, und doch getrennt; Das ist die Trennung, die ein Herz am meisten brennt.

Friedrich Rückert

Um sicher Recht zu tun, braucht man sehr wenig vom Recht zu wissen. Allein um sicher Unrecht zu tun, muss man die Rechte studiert haben.

Georg Christoph Lichtenberg

Angesichts wachsender Politikverdrossenheit gilt es den Abstand zwischen Politikern und Bürgern zu verringern.

Georg Schmid

Diese Bilder und Filme sind zu löschen, nicht zu sperren.

Gisela Piltz

Ein liederlicher Hausvater bringt sein Weib und seine Kinder zu tausend leid und jammervollen Stunden.

Johann Heinrich Pestalozzi

Es gibt eine Schlauheit, die ihre wahren Absichten zeigt, um andere dahinter vermuten zu lassen.

Johann Jakob Mohr

Die Tage und Jahre fliehen mit einer so reißenden Lebhaftigkeit, dass man sich kaum besinnen kann, und bergab scheint es noch immer schneller zu gehen.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Ehe ist das gefährlichste Unternehmen.

Johannes von Müller

Die Geschlechter der Meinungen gleichen den Menschengeschlechtern – ein steter Wechsel der Ansichten über Tugend und Laster.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

So viel Zeit, die wir für Geld ausgeben, haben wir gar nicht.

Manfred Hinrich

Die Praxis ist immer phantasievoller als die Theorie.

Manfred Rommel

Die Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber die Unordnung ist die Wonne der Phantasie.

Paul Claudel

An die Nazarener Die Künste preist ihr salbungsvoll Und warnt vor Sinnenreizen? Wenn euch der Ofen wärmen soll, So, denke ich, müßt ihr ihn heizen.

Paul Heyse

Just ging ein Glück vorüber, als ich schlief, Und wie ich träumte, hört ich nicht: Es rief.

Rainer Maria Rilke

Gerecht sein verlangt die Fähigkeit zu unterscheiden, was auf den Scheiter und was auf den Misthaufen gehört.

Werner Bergengruen