... eine Prinzessin, der man sagte, dass die Bauern kein Brot hätten, woraufhin sie antwortete, dann sollten sie doch Brioche essen.
Jean-Jacques Rousseau
Du mußt nicht lange klagen, was dir alles wehe tut. Nur frisch, nur frisch gesungen und alles ist wieder gut.
Adelbert von Chamisso
Ich habe den Fleiß der Mutter geerbt, mit dem Fleiß hat sie das Hauswesen gerettet.
Alfred Krupp
Nichts kommt der Erschütterung auch nur annähernd gleich, die eine Frau überfällt, wenn sie sich wirklich verliebt. Diese Erschütterung wird an Stärke auch dann nicht erreicht, wenn der geliebte Mann plötzlich wieder aus ihrem Gesichtskreis verschwindet.
Carl Hagemann
Er suchte seinen Ursprung – und fand ihm am Ende.
Emil Baschnonga
Nur in wenigem gerät dem Weisen der Zufall herein, das Größte und Wichtigste aber hat die Überlegung geordnet und tut es während der ganzen Zeit des Lebens und wird es tun.
Epikur
Die Wahrheit ist bekanntlich nackt. Nacktheit und Sex gelten aber immer noch als unanständig. Deshalb hat es die Lüge so leicht.
Erhard Blanck
Auch Gott spricht. Von der Sprache des Ewigen erblickt das Auge mehr, Wie das Ohr von ihr hört.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Geduld üben ist wie Etüden spielen: lang und weilig.
Gerd W. Heyse
Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzuge, denn Jugend ist nichts anderes als eine innere Haltung.
Hans Christoph Kaergel
Möge der Engel des Glaubens zu dir kommen, wenn der Engel der Freude auf Minuten entfliegt.
Jean Paul
An den Novellen des Cervantes habe ich einen wahren Schatz gefunden, sowohl der Unterhaltung als der Belehrung.
Johann Wolfgang von Goethe
Das erste Licht des neuen Jahres Ich habe das erste Licht des neuen Jahres erblickt. Willkommen in nomine Domini! Ich weihe es dem liebevollen Herzen des Herrn, damit es ein wirklich fruchtbares Jahr guter Werke für mich, mein wahres annus salutis - Jahr des Heils werde, das Jahr, in dem ich mich wahrhaft heilige. Jesus, ich bin wieder und immer bei Dir.
Johannes XXIII.
Schmerzlichstes Abbild der Zivilisation: ein Löwe, der die Gefangenschaft gewohnt war und, der Wildnis zurückgegeben, dort auf und ab geht wie vor Gitterstäben.
Karl Kraus
Wie soll ihn die Arbeit zum Menschen machen, wenn er keine hat?
Manfred Hinrich
Steht es in der Macht des Menschen zu finden, was er wissen will?
Michel de Montaigne
Das Verhältnis von Mann und Weib ist kein anderes als das von Subjekt und Objekt. Der Mann ist das Etwas, das Weib ist das Nichts.
Otto Weininger
Ich weiß ein Wort, Das setzt mich über alles fort, Über Raum und Zeit Und Traurigkeit: Ich und die Zukunft!
Richard Dehmel
Die Schule des Lebens kann man nicht schwänzen.
Sprichwort
Buße: Kräftesammeln für neue Sündenfälle.
Wieslaw Brudzinski
Das Wesen einer Aristokratie besteht darin, den Quell der Ehre von den Lebenden auf die Toten zurückzuverlegen, und die Verdienste der Lebenden nicht so sehr von deren eigenem Charakter und eigenen Handlungen, als von den Handlungen und Stellung ihrer Ahnen abhängig zu machen.
William Edward Hartpole Lecky