Es beleidigt die Gottheit mehr, wenn man falsch über sie denkt, als wenn man gar nicht über sie nachdenkt.
Jean-Jacques Rousseau
Ihr sollt fröhlich sein vor dem Herrn, eurem Gott.
Bibel
Ein Mann kann durch vieles glücklich werden, die Frau nur durch Liebe.
Carl Ludwig Schleich
Der Argwohn, der sich von selbst im Geiste einstellt, ist nichts als Mückengesumm; allein der künstlich genährte und durch Klatsch und Gezischel anderer zugetragene Argwohn hat einen Stachel.
Francis Bacon
Ob gut oder böse: Held bleibt Held.
François de La Rochefoucauld
Ich will, daß nach meinem Tode keine Umstände mit mir gemacht werden. Man soll mir (sich) nicht öffnen, sondern stille nach Sanssouci bringen und in meinem Garten begraben lassen.
Friedrich II. der Große
Tu, was du kannst, und laß das andre dem, der's kann; zu jedem ganzen Werke gehört ein ganzer Mann.
Friedrich Rückert
Ernst ist der Anblick der Notwendigkeit.
Friedrich Schiller
Wir müssen den Irrtum – und oft den Unsinn – zuvor erschöpfen, ehe wir uns zu dem schönen Ziel der ruhigen Weisheit hinaufarbeiten.
Was kann das Totenreich gestatten? Nein! Lebend muss man fröhlich sein. Dort herzen wir nur kalte Schatten; Dort trinkt man Wasser und nicht Wein.
Friedrich von Hagedorn
Es ist Unsinn, Türen zuzuschlagen, wenn man sie angelehnt lassen kann.
J. William Fulbright
Die Frau fühlt sich, aber sieht sich nicht; sie ist ganz Herz, und ihre Ohren sind Herz-Ohren. Sich selber und was dazugehört, nämlich Gründe anzuschauen, wird ihr zu sauer.
Jean Paul
Wenn ihr selbst gesteht, daß es euch an Einsehen mangelt, dann darf es euch nicht wundern, wenn ihr blind gehorchen müßt. Wenn nur der Kutscher klar sieht, dann wird auch mit blinden Pferden das Ziel erreicht.
Johann Nestroy
Der Speise Würze ist der Hunger, des Trankes der Durst, so höre ich Sokrates sagen.
Marcus Tullius Cicero
Mäßige Dich im Zorn, denn Du zeigst dadurch deinen Wert, weil Du Dich jederzeit demjenigen gleichstellst, gegen den Dein Zorn zum Ausbruch kommt.
Martin Heinrich
Es gibt eins, von dem man um so weniger besitzt, je mehr man davon andern raubt: Ehre.
Otto von Leixner
Das Verschweigen des Unrechts ist eine Einladung zu seiner Wiederholung.
Peter Cerwenka
Der erste Schlüssel zur Wahrheit liegt in häufigem und unermüdlichen Fragen. Denn durch Diskrimination gelangen wir zur Selbstbefragung, und durch die Frage nach unserem wirklichen Wesen gelangen wir zur Wahrheit.
Petrus Abaelardus
Die erste Frau war nur ein Teil von Adam, eine Art Verkleinerung. Ebenso verhält es sich mit dem Geiste.
Pierre Joseph Proudhon
Ich sträube mich nicht gegen den Tod, denn ich hege die frohe Hoffnung, daß es ein Leben Jenseits gebe für die Verstorbenen.
Sokrates
Unser Gefühl selbst ist nichts anderes als eine innere Musik immer währender Schwingung der Lebensnerven.
Wilhelm Heinse