Nichts verknüpft so miteinander die Herzen, als die Süßigkeit, miteinander zu weinen.
Jean-Jacques Rousseau
Die Vernunftwürde ist für uns Menschen das irdische Reich Gottes, die irdische Ewigkeit.
Adalbert Stifter
Das Geheimnis meines Erfolges bei Frauen ist einfach: Ich habe die Frauen geliebt. Und Frauen lieben es, geliebt zu werden.
Arthur Rubinstein
Such nicht hartnäckig zu erfahren, was deine Kraft übersteigt. Es ist schon zu viel, was du sehen darfst.
Bibel
Eine Gesinnung muss man sich leisten können.
Christine Brückner
Viel besser sagen können: Mehr bin ich, als ihr wißt, als schamvoll zu bekennen, daß man zu hoch dich mißt.
Ernst von Wildenbruch
Wir irren allesamt, nur jeder irret anders.
Georg Christoph Lichtenberg
Man soll im Leben nicht auf fremde Hilfe vertrauen, und man soll Freundlichkeit anderen nicht erweisen, damit sie vergolten wird.
Gustav Freytag
Der Künstler braucht keinen Staat, da er genug Ordnung und Freiheit in sich hat.
Heinrich Böll
Das Enge der Gebirge scheint überhaupt auf das Gefühl zu wirken, und man findet darin viele Gefühlsphilosophen, Menschenfreunde, Freunde der Künste, besonders der Musik. Das Weite des platten Landes hingegen wirkt mehr auf den Verstand, und hier findet man die Denker und Vielwisser.
Heinrich von Kleist
Politik ist recht eigentlich die Kunst, sich auf den eigenen Vorteil ebenso gut als auf den des Nachbars zu verstehen und diesen für jenen auszunützen, indem man sich des Nachbars so bedient, daß er dabei meinen muß, man diene ihm.
Hermann Bahr
Vergiß nie, dass du ein Mensch bist und keine Maschine!
Irene C. Kassorla
Was ich besitze, mag ich gern bewahren. Der Wechsel unterhält, doch nutzt er kaum.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Vorstellung, daß Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist von allem Aberglauben der größte.
Ludwig Feuerbach
Der Künstler ist schon in seiner Tätigkeit frei, er hat das höchste soziale Glück, außersozial zu sein.
Paul Ernst
Wer den Sündenfall für ein in die Weisheit der Unendlichkeit geschossenes Loch hält, traut "Gott" nicht besonders.
Peter Horton
Die Mißachtung des Lebens und die Brutalität gegen den Menschen lassen die Fähigkeit des Menschen zur Unmenschlichkeit erkennen. Sie kann und darf kein Mittel irgendeiner Konfliktlösung sein und bleiben.
Rosa Luxemburg
Gottes Strafen entgehen kannst du durch reuige Bess'rung; Aber der Menschen Schmach tilget auch Besserung nicht. Dulde den Vorwurf still und danke Gott für die Wohltat, Daß du dich besser fühlst, als dich ein Sterblicher wähnt.
Saadi
Vff das ichs nit anheb vmbsunst. wollauff wir haben gottes gunst. Wer wolt in solchem bleiben dheim. ich habs gewagt, das ist mein reim.
Ulrich von Hutten
Frühling, Sommer und dahinter gleich der Herbst und bald der Winter – ach, verehrteste Mamsell, mit dem Leben geht es schnell.
Wilhelm Busch
Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh ich wieder aus.
Wilhelm Müller