Wer unter uns die Freuden und Leiden des Lebens am besten zu ertragen vermag, der ist meines Erachtens am besten erzogen.
Jean-Jacques Rousseau
Was du dankst der milden Göttergunst, drückt dein Haupt zu Boden nieder; was du dankst der eignen Müh' und Kunst, hebt es zu den Göttern wieder.
Anastasius Grün
Wer mit einem Narren redet, der redet mit einem Schlafenden. Wenn es aus ist, so spricht er: Was ist's?
Bibel
Dorfabend Glockspiel von küster fordert zur ruh müd wiehert nüster schlafreifer Kuh
Carl Böckli
Unsere Zeit hat den Lautsprecher erfinden müssen, weil sie die Stille fürchtet.
Curt Goetz
Mensch, was du tust, bedenk' das End' das wird die höchste Weisheit genennt.
Hans Sachs
Wende oft den Griffel. Saepe stilum vertas.
Horaz
Wem, was er hat, nicht paßt, dem gehts wie sonst bei Schuhen; ist er dem Fuße zu weit, fällt er; und es drückt der enge.
Wenn wir alle Spiele gewinnen, können wir Weltmeister werden!
Horst Hrubesch
Um Genies in der Kindheit zu beobachten, müsste man erst wissen, wer eines wird, denn erst hinterher macht man spätere Erlebnisse zu früheren Erfahrungen.
Johann Wolfgang von Goethe
Oft erlaubt das Gesetz, was die Ehre verbietet.
Joseph Saurin
Die Eitelkeit ist eine Ware, die man auf keinem Markt verkaufen kann, weil jedermann selbst genügend damit versehen ist.
Karl Heinrich Waggerl
Echter Humor gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose.
Karl Julius Weber
Unserer Erde fehlt es an nichts – nur der Menschen hat sie zu viele.
Klaus Ender
In der unendlichen Zeit, in der unendlichen Materie, im unendlichen Raum steigt ein kleines Bläschen, ein Organismus auf. Es hält sich einige Zeit in der Unendlichkeit und zerplatzt dann. Dieses Bläschen bin ich.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Krieg ist eine merkwürdige Kunst; ich habe sechzig große Schlachten geschlagen, aber nichts gelernt, was ich nicht bereits gewußt hatte.
Napoléon Bonaparte
Die Meinung ist die Königin der Welt, weil die Dummheit die Königin der Schwachköpfe ist.
Nicolas Chamfort
Arbeitskleidung für Politiker: ein dickes Fell.
Robert Muthmann
Weiber? Niedrig und verkommen! – Solches schwörst du unbeirrt – Bloß die eine ausgenommen, Die dich morgen küssen wird.
Rudolf Presber
Der Besitz von Wissen hat den Besitz von Land ersetzt. Land hat Grenzen. Wissen hat Horizonte.
Schimon Peres
Das goldene Zeitalter lag vor der Entdeckung des Goldes? Das goldene Zeitalter wird anbrechen, sobald Gold und Geld nichts mehr gelten? Ach, das goldene Zeitalter ist doch immer nur die chimärenhafte Attrappe, die den Windhunden beim Rennen vorgehalten wird.
Ulrich Erckenbrecht