Es gibt ein Alter, in dem man Erfahrungen sammelt, ein anderes für die Erinnerung. Die Empfindung vergeht am Ende, die empfindsame Seele aber bleibt bestehen.
Jean-Jacques Rousseau
Wir können behüten, beschützen, bewahren, erhalten, ohne dass uns ein Gesetz dazu zwingt.
Else Pannek
Dummköpfe halten ihr Brett vor dem Kopf für ihr Aushängeschild.
Ernst Ferstl
Wer keinen anderen Menschen ertragen kann, sollte nicht heiraten; er muss sich dann allerdings selbst ertragen.
Ernst R. Hauschka
Eine gute Ehefrau versteht es, ihren Mann in dem Glauben zu bestärken, dass er der Herr im Hause ist, um dann das zu tun, was sie tun will.
Ernst Wilhelm Heine
Eheleute, die ihren Partner eintönig finden, sollten sich vor Augen halten, daß ihnen dank der Zellerneuerung immer wieder ein ganz neuer Mensch gegenüber tritt - von Eintönigkeit kann man daher nicht reden.
Harald Kuhn
Wenn ich gelobt werde, so denke ich: Er versteht es nicht besser. Wer mich lobt, kennt mich nicht; und wer mich kennt, lobt mich nicht.
Immanuel Gottlieb Kolb
Wunder auf Erden sind Natur im Himmel.
Jean Paul
Das Leben fängt wie das griechische Drama mit Possen an.
Alle Empfindungen, die wir beherrschen, sind rechtmäßig; alle, die uns beherrschen, sind verbrecherisch.
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte.
John Ruskin
Nichts beweist mehr gegen eine Theorie als ihre Durchführbarkeit.
Karl Kraus
Verlasse die, welche mit ihrer Religion Scherz und Spott treiben. (6. Sure 71)
Koran
Die Dankbarkeit ist die Tugend der Nachwelt.
Kuno Fischer
Das ist nun mal das Schicksal der Menschen: im Streit miteinander bilden sie sich aus.
Leopold von Ranke
Arbeit ist eine Sucht, die wie eine Notwendigkeit aussieht.
Peter Altenberg
Es macht wenig Sinn, diesen Wagen zu modifizieren.
Ricardo Rosset
Bist du Amboß, sei geduldig, bist du Hammer, schlage zu!
Sprichwort
Den Mangel an Talent gleicht er mit dem Mangel an Charakter aus.
Stanislaw Jerzy Lec
Als wirksames Instrument der demagogischen Plutokratie erscheinen die modernen Parlamente. Daher hat der moderne Parlamentarismus teilweise ein Schicksal, das parallel zu dem der Plutokratie verläuft, er gedeiht und verfällt mit ihr, und seine Transformationen, auch die Transformationen der Demokratie genannt, werden begleitet von dem Auf und Ab der Plutokratie.
Vilfredo Pareto
Bei großen Entscheidungen nichts erzwingen wollen, den eigenen Willen einsetzen und doch zugleich dem Willen des Schicksals Spielraum lassen, das ist eine Art von Frömmigkeit.
Wolfgang Pfleiderer