Der Geschmack besteht in nichts anderem als der Fähigkeit, sich über das, was der großen Masse gefällt oder mißfällt, ein eigenes Urteil zu bilden.
Jean-Jacques Rousseau
Für einen Kaufmann ist selbst Ehrlichkeit ein finanzielles Kalkül.
Charles Baudelaire
Sturm im Wasserglase.
Charles de Montesquieu
Zwei Dinge sind schädlich für jeden, der die Stufen des Glücks will ersteigen: Schweigen, wenn Zeit ist zu reden, und zu reden, wenn Zeit ist zu schweigen
Friedrich von Bodenstedt
Ein Schriftsteller und wohl jeder Künstler lernt am Missglückten mehr als an dem, was er für geglückt hält und das er vorzeigt.
Heinrich Böll
Nächstenliebe beginnt bei sich selbst.
Horst A. Bruder
Die Tugend sieht nach ihrem Schatten, Dem Ruhm, sich wenig um.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Engländer mögen bon Byron halten, was sie wollen, so ist doch soviel gewiß, daß sie keinen Poeten aufzuweisen haben, der ihm zu vergleichen wäre. Er ist anders als alle übrigen und meistenteils größer.
Die Spannweite des Geistes läßt sich leicht ermessen: ein kraftvoller Geist erweitert die Gegenstände seiner Betrachtung, der beschränkte Geist erstickt sie durch Episoden und gelehrtes Gepränge.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Leben täuscht uns lange, du zeigst der Schminke bar des Lebens welke Wange; Schmerz, wie bist du wahr!
Nikolaus Lenau
Nichts ist erquickender als von unseren Wünschen zu reden, wenn sie schon in Erfüllung gehn.
Novalis
Wer ein Theater füllen will, bedient sich der Dramaturgie. Um es zu leeren genügt Ideologie.
Oliver Hassencamp
Wie es scheint, will der Habsüchtige seine Existenz auf Jahrtausende hinaus sicherstellen.
Otto Weiß
Nichts verlangt mehr als das Lächeln. Nichts sagt weniger aus als das Wort. Das Wort ist die Waffe des Wehrlosen. Das Lächeln ist das Schwert des Weisen, und nicht zuletzt das Lächeln über sich selbst.
Paul Richard Luck
Gemeinhin wird die Wahrheit dem Wein zugeschrieben.
Plinius der Ältere
Ein Dieb hält keine Rede.
Sprichwort
Man sollte mit seinem Leben sparsam umgehen und es nur für Studien verwenden, die etwas nützen.
Sully Prudhomme
Revolutionen werden nicht mit hoher obrigkeitlicher Erlaubnis gemacht.
Wilhelm Liebknecht
Es gibt nichts so Selbstisches und Herzloses, als wenn Vornehme und Reiche mit Mißfallen oder wenigsens mit einem gewissen verschmähenden Ekel auf Sonn und Feiertage zurückblicken.
Wilhelm von Humboldt
Ohne Musik wäre alles nichts.
Wolfgang Amadeus Mozart
Tradition ist die gewaltsame Fortsetzung einer abgeschlossenen Geschichte.
Wolfgang Herbst