Von denen, die Lust am Leben haben, will niemand Deutscher sein.
Jean-Luc Mélenchon
Der Sortimenter ist der Balgentreter, ohne den der größte Virtuos vergeblich auf der Orgel spielt.
Friedrich Christoph Perthes
Viele würden sehen können, trügen sie nur keine Brillen.
Friedrich Hebbel
Die ist eines der Phänomene der deutschen Fernsehlandschaft. Die könnten die Nachrichten in Latein verlesen mit zwei brennenden Kerzen, und die Sendung hätte immer noch gute Ratings.
Helmut Thoma
Du hast Augen, damit du sehen und alles ringsum überschauen kannst. Wo du Schmutz siehst, wasche ihn ab, was dürr ist, laß grün werden, und sorge, daß deine Gewürze schmackhaft sind.
Hildegard von Bingen
Erwarte keine Religion in Zeiten, in denen es leichter ist, einem Heiligen zu begegnen als einem Menschen, und keine Kunst in Zeiten, die die Zahl ihrer Künstler über die ihrer Handwerker hinaus vermehren.
Johann Heinrich Füssli
Wo nur diesen süßlichen Gemütern die Kraft herkommt, all ihre Gedanken des Neides, der Mißgunst, der Eitelkeit, Gedanken, von denen wir wissen, daß sie an ihnen Tag und Nacht zehren und sie förmlich aufreiben, unter diesem ewig gleichen und immer wohltuend scheinenden Lächeln zu verbergen.
Karl Gutzkow
Die positive Gegenwart ist der kleinste und flüchtigste Punkt; indem du die Gegenwart gewahr wirst, ist sie schon vorüber, das Bewusstsein des Genusses liegt immer in der Erinnerung.
Karoline von Günderrode
Geld, der Götterdreck, aus dem wir Menschen machen könnten.
Manfred Hinrich
Ich habe schon Angst gehabt, dass er sich wundgelegen hat und gewendet werden muss.
Mehmet Scholl
Die ganze Welt war wie eine Auster für mich, aber ich benutzte die falsche Gabel.
Oscar Wilde
Für das ordnungsgemäße Funktionieren eines Staates muß man turnusgemäß einige Minister und Staatsräte füsilieren...
Otto von Bismarck
Geduld nennt man die Strafe für Pünktlichkeit.
Peter E. Schumacher
Ein fröhliches Gesicht und schon lacht die Sonne.
Phil Bosmans
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Immer mehr Spitzensportler haben Zeit für Bier und Fast-Food-Werbung, während wir zwei Millionen verfettete Jugendliche haben. Es ist Zeit, umzudenken.
Ralf Möller
Wir wollen weiter den Freiheitsvirus in die Koalition bringen und wir wollen, dass Herr Seehofer damit infiziert wird.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Die Art, wie ihr bewahrt, ist ganz Verfall.
Stefan George
Manche Leute haben nicht das Recht, recht zu haben. Denn jeder muß erst den gesamten Bildungsweg zurücklegen.
Walter Calé
Wer im falschen Zug sitzt, hat keinen Grund, sich über seine Geschwindigkeit zu freuen.
Walter Ludin
Die Linden lang! Galopp! Galopp! Zu Fuß, zu Pferd, zu zweit! Mit der Uhr in der Hand, mit'm Hut auf'm Kopp Keine Zeit! Keine Zeit! Keine Zeit!
Walter Mehring