Die Menschen soll keiner belehren als einer, der sie recht herzlich liebt.
Jean Paul
Verschenke dein Geld – aber verleihe es niemals! Verschenken macht nur Undankbare – Verleihen macht Feinde!
Alexandre Dumas der Jüngere
Ich sehe heute wieder viele, die nicht da sind.
Anonym
Deutsche hofften nach unserem Zusammenbruche, sich in dem Leben, das man uns immerhin ließ, ohne Nationalismus einrichten zu können. Aber in einem Schicksale richtet man sich nicht ein. In einem Schicksale unterliegt man, oder obsiegt man. Nationalist ist, wer sich nicht in das Schicksal der Nation ergibt, sondern ihm widersteht.
Arthur Moeller van den Bruck
Die Tugend schwindet, die Kirche wird mit Füßen getreten, den Klerus hat Ehrgeiz gepackt, der Mammon regiert, es herrscht die Simonie.
Carmina Burana
Ist Gott willens, das Böse zu verhindern, aber nicht fähig? Dann ist er impotent. Ist er fähig, aber nicht willens? Dann ist er boshaft. Ist er beides, fähig und willens? Woher kommt dann das Böse?
David Hume
Nur der Empfindsame trifft gezielt in das Innerste anderer Seelen.
Elfriede Hablé
Die Natur scheint uns zu lächeln, und wir übersehen ihren heimlich drohenden Finger.
Ernst von Bergmann
Die Zunge gleicht des Schwertes Spitze.
Friedrich Schiller
Die Revolution ist noch nicht fertig, wer eine Revolution nur zur Hälfte vollendet, gräbt sich selbst sein Grab.
Georg Büchner
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
Gotthold Ephraim Lessing
Nicht die Menge des Wissens macht den Schulmann, sondern entwickelte Kraft, gebildete Sprache, Deutlichkeit im kleinen Ideenkreise, Richtigkeit und Ordnung im Vortrage, Liebe zu den Kindern.
Gustav Friedrich Dinter
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, wir weben hinein den dreyfachen Fluch, wir weben, wir weben.
Heinrich Heine
Jede erfolgreiche Gewalttat ist aller mindestens ein Skandal, das heißt, ein böses Beispiel.
Jacob Burckhardt
Wenn sich die Sozietät des Rechts begibt, die Todesstrafe zu verfügen, so tritt die Selbsthilfe unmittelbar wieder hervor, die Blutrache klopft an die Tür.
Johann Wolfgang von Goethe
Er pflegte gern zu behaupten, daß sowohl bei der Erziehung der Kinder als bei der Leitung der Völker nichts ungeschickter und barbarischer sei als Verbote, als verbietende Gesetze und Anordnungen.
Der Stier zieht seinen Pflug ohne Widerstand; aber dem edeln Pferde, das du reiten willst, mußt du seine Gedanken ablernen, du mußt nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen.
Nur ein Narr sucht im Winter nach Feigen. So handelt der Mann, der sein Kind vermißt, wenn es ihm nicht mehr gelassen ist.
Marc Aurel
Das ist Genuß, wenn zugleich Mann ihn empfindet und Weib.
Ovid
Im Leben ist nichts umsonst – ausgenommen die leere Gratisplastiktüte bei Kroger.
Pavel Kosorin
Aus den großen Werken der Kunst sprechen die unsterblichen Seelen ihrer Schöpfer zu uns und lassen uns auch lange nach deren körperlichem Tod an ihren Gefühlen teilhaben.
Werner Braun