Ein namenloser Scherbenberg ist im Ganzen die Geschichte der Völker.
Jean Paul
Wer sein Leben in ein edles Werk niederlegt, den bezahlen die Götter mit Unsterblichkeit.
Adolf Schmitthenner
Es ist ein allgemeines Gesetz des organischen Lebens, daß, je weiter die Sonderentwicklung geht, desto feiner, energischer die Organe des Zusammenhaltes gebildet seien.
Albert Schäffle
Karikatur: feinsinnig nachgedacht, grob aufs Papier gebracht.
Andreas Dunker
Was nützt eine Venus, wenn sie aus Marmor ist?
Anonym
Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.
Christian Morgenstern
Ich wollte einmal in schwarz-gelb und einmal in schwarz-weiß spielen.
Emma Emmerich
Trotz allem Bemühen eurer Bühnenberater fehlen noch drei Dinge zum deutschen Theater, danach seht euch zum Schluß noch um.
Franz Grillparzer
Da werden Weiber zu Hyänen Und treiben mit Entsetzen Scherz.
Friedrich Schiller
Wir sind in einer dunklen Zeit angelangt, wo die neue Gestapo des Innenministeriums lauert, wo Bürgerrechte aufgehoben werden.
Harry Belafonte
Wer im Monat mehr als 30.000 Mark verdient, der kann nicht SPD wählen.
Heiner Lauterbach
Man zieht eine Schnur, dann schießt herab Das Beil, ganz lustig und munter; - Bei dieser Gelegenheit fällt dein Kopf In einem Sack hinunter.
Heinrich Heine
Übereifer grenzt an Torheit und führt zu Enttäuschungen.
Honore de Balzac
Beurteile die Bücher nie nach dem, mit was sie im Anfang einleiten, sondern wozu sie am Ende hinleiten.
Ignatius von Loyola
Das Leben ist eine Schuld, welche man bezahlen muß, ein Depositum, welches man zu jeder Stunde, wenn es gefordert wird, zurückgeben muß.
Johann Georg August Hacker
Allwissenheit ist das Auge, Güte das Herz, Wahrheit der Mund, Allmacht die Hand Gottes.
Johann Michael Sailer
Unrecht ertragen ist leicht - es sei denn, du denkst immer daran.
Konfuzius
Wer seine eigenen Unzulänglichkeiten ausgleichen will, der streitet nicht um äußerer Dinge willen, sondern er wartet ganz gelassen und ruhig, bis sie ihm selber zufallen, er läßt die Leute ausreden, bis sie ihm von selber mitteilen, was sie ihm zu sagen haben.
Lü Buwei
Wer der Sclave seines eigenen Daseins ist, nie aus sich herauszutreten wagt, um mit klarem Auge die Erscheinungen auch außer sich zu erfassen, erhält nie einen festen, umfassenden Blick und Genuß vom Dasein. Er befindet sich in der Welt und unter Menschen, ohne eigentlich mit ihnen zu leben.
Martin Heinrich
Haß schwächt, läßt er doch destruktiven Gefühlen freie Bahn; die Verachtung dagegen behält die Kontrolle.
Minna Cauer
Wovon ich aber gar nicht weiß, was es ist, wie soll ich davon irgendeine Beschaffenheit wissen.
Platon