Man tadelt den eignen Hund, der an jedem Fremdling aufhüpft, liebt es aber, wenn es uns geschieht; so hassen wir unsern Schmeichler nicht so sehr als einen fremden.
Jean Paul
Und der "schönen Tat in Worten" Könnten wir beinah entrathen; Was uns Noth tut aller Orten, Ist ein "schönes Wort in Thaten"!
Anastasius Grün
Eine dicke Frau hat auch ihre guten Seiten: Im Sommer sitzt man im Schatten, im Winter hält sie warm!
Anonym
Eine fremde Seele, das ist ein dichter Wald.
Anton Tschechow
Keine Literatur kann in puncto Zynismus das wirkliche Leben übertreffen.
Überflüssige Worte sind vor Fürsten und vor Gott nicht angebracht.
Bibel
An Rittern hat er Freude, wird von Lob geködert, Mönche scheut er, er huldigt Weltlichem, ist hinterhältig und listig.
Carmina Burana
Gewisse Bücher möblieren. Natürlich jene, die man am teuersten kauft und am wenigsten liest.
Edmond de Goncourt
Bildung trübt den Blick, stört die Verdauung, verdirbt den Charakter, schwächt die Muskeln, befleckt den Teint, untergräbt den Mut, durchlöchert die Ausdauer und verzehrt die menschliche Seele.
Eric Linklater
Wertschöpfung steht vorne im Pflichtenheft des Managers, Abschöpfung im Anhang.
Ernst Reinhardt
Journalisten sind Jubel-jaulende Hofhunde.
Franz Josef Strauß
Von Tugend spricht, wer keine hat.
Gotthold Ephraim Lessing
Bush, seine Kriegstreiber und Finanziers aus Rüstung und Ölindustrie gehören - wenn es so etwas wie Weltgerechtigkeit gäbe - neben Saddam Hussein und Milosevic auf die Anklagebank.
Günter Wallraff
Der sympathische Knuddel-SPD-Chef Kurt Beck hat aus Versehen einen jungen Mann in Wiesbaden nicht beleidigt, aber ein bisschen rustikaler angegangen. Beck sagte: Wasch' dich mal und rasier' dich, dann kriegste auch nen Job! Ich verstehe die Aufregung nicht! Wasch' dich und rasier' dich, dann kriegste nen Job! So wurde ich vor zwei Jahren bei der ARD begrüßt.
Harald Schmidt
Lern zu arbeiten und zu warten.
Henry Wadsworth Longfellow
Staatsbedienstete sind nicht selten unerkannte Genies beim Definieren der Dienstordnung.
Jan Wöllert
Großes Glück ist die Feuerprobe des Menschen, großes Unglück nur die Wasserprobe.
Jeder Mensch ist, wie alle, unvollkommen in allem, aber dennoch in irgendeiner Hinsicht vollkommener als in anderer; und so stellt er diese Vollkommenheiten den anderen Menschen gegenüber als Forderungen auf und richtet die anderen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Eitelkeit kann ein Weib krank machen, den Mann aber tötet sie.
Otto von Leixner
Ich muss immer bis zum Äußersten gehen, selbst wenn es nicht gut ist. Ich liebe es, bis an die Grenzen des Möglichen zu gehen, im Beruf wie im Gefühlsleben. Ich bedaure nichts! Man muss viele Leidenschaften haben in seinem Leben. Es ist zu kurz, als dass man so was nur einmal erleben sollte.
Romy Schneider
Desinteresse ist: Die Schöpfung unter Druck setzen.
Waltraud Weiß