Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
Jean Paul
Die Gewalt der Komplimente kann dazu führen, eine bessere Meinung von sich selbst zu erhalten, als man wirklich verdient.
Alexander Pope
Kein Ereignis ist so schrecklich wie die Angst davor.
Andreas Tenzer
Wer sich in Frage stellt muß die Antworten ertragen
Anke Maggauer-Kirsche
Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.
Dennis Gabor
In kaum einem anderen Land werden die Kinder so frühzeitig aufgeteilt wie bei uns.
Edelgard Bulmahn
Als Gott Eva aus der Rippe Adams erschaffen hatte, war die Schöpfung erschöpft. Nicht weil er die Krone erschaffen hätte, sondern weil er in andauernde tiefe Depression verfiel.
Erhard Blanck
Wandlungen der Liebe: Hast du mich gern? Wenn du mich gern hast... Du kannst mich gern haben!
Ernst Reinhardt
Komik entsteht, wenn man Tragödien anschaut und dabei ein Auge zukneift.
Eugène Ionesco
Der einzige Spiegel, der mir Sorgen macht, ist mein Cholesterinspiegel.
Helmut Markwort
Die Wollust liebt die Mittel, nicht den Zweck.
Hugo von Hofmannsthal
Der Schmerz ist als Antrieb zum Handeln ebenso wirksam und wertvoll wie die Freude, denn wir betätigen unsere Kräfte ebenso gern zur Vermeidung des ersteren wie zur Erreichung der letzteren.
John Locke
Dichtung ist das Verstehen des Ganzen. Wie soll man dies einem deutlich machen, der nicht einmal einen Teil versteht?
Khalil Gibran
Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte.
Lü Buwei
Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.
Mahatma Gandhi
Von der Geizkragenweite läßt sich auf die Enge schließen.
Manfred Hinrich
Es wird ja doch nicht einmal bloß eine Seele und ein andermal bloß ein Körper erzogen, sondern ein Mensch; den darf man nicht aufspalten.
Michel de Montaigne
Wirkliche Menschen haben ihre Lust nur an dem, was echt ist.
Paul de Lagarde
Hätte der Junge was Ordentliches gelernt, so brauchte er keine Gedichte zu machen.
Salomon Heine
Wir sagen Hunger und meinen Appetit.
Walter Ludin
Nur ein Bumerang und ein apportierender Hund kommen zurück. Niemals aber vergangene Tage, verpasste Gelegenheiten oder eines Mädchens Tugend.
Willy Breinholst