Es gibt eine Heiligkeit, die nur die Leiden schaffen und läutern; der Strom des Lebens wird schneeweiß, wenn ihn Klippen zersplittern.
Jean Paul
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch die unaufrichtige Gangart.
Anonym
Zur Erziehung gehört, wie zum Ausbrüten der Küchlein, vor allem Stille und Wärme.
Christian Wilhelm Harnisch
Leider hat der Kerl keine schlechten Tage.
Eddie Irvine
Geborgenheit – du empfängst den anderen mit offenen Armen in deine Seele...
Elmar Kupke
Es bringt die Zeit ein anderes Gesetz.
Friedrich Schiller
Nicht, was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, was immer war und immer wiederkehrt, und morgen gilt, weil's heute hat gegolten!
Diagnose: Die Öffentlichen Hände leiden an klammen Fingern.
Hugo Ernst Käufer
Groß wird erst der Ruhm gepriesen, der die Enkel überlebt.
Johann Elias Schlegel
Nur wer sich seiner Zeit widmet, der gehört auch den späteren Zeiten an.
Karl Gutzkow
Jedes Kalenderblatt ist ein Wertpapier, dessen Kurs wir selbst bestimmen.
Karl-Heinz Karius
Vertraulichkeit ist das Lehrjahr des Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es war ein Wahn vielleicht, ein großer Wahn, Des Lebens Tiefen zu durchmessen – Am eignen warmen Leib den Schmerz zu spüren, Den vorher Andere besessen...
Ludwig Scharf
Gründe, die an den Haaren herbeigezerrt werden, sind immer die ersten, die eine Glatze bekommen.
Martin Kessel
Lasse niemand den Glauben fahren, daß Gott durch ihn eine große Tat tun will.
Martin Luther
Das Mittelmaß entscheidet über Unsinn und Genie. Schließlich ist es von beiden betroffen.
Michael Marie Jung
Dem Töpfer sah einst im Basar ich zu, Wie er den Lehm zerstampfte ohne Ruh. Da hört ich, wie der Lehm ihn leise bat: Nur sachte, Bruder, einst war ich wie du.
Omar Khayyam
Manche Mädchen kommen nur deshalb nach oben, weil sie erkannt haben, wie sehr die Männer bestrebt sind, nach unten zu kommen.
Reinhold G. Stecher
Unkorrupt bis ins Mark.
Rudolf Augstein
Jede böse Tat braucht eine Rechtfertigung, eine Erklärung. Gute Taten sind selbstverständlich, jeder begreift sie.
Tilly Boesche-Zacharowski
Wo die Mehrheit das Recht hat, da hat die Gerechtigkeit das Nachsehen.
Werner Mitsch