Anfangs verträgt der Autor Lob mit Tadel vermischt. Dann hat er das Lob so oft gehört, daß er ein neues fordert und liebt; und so soll immer mehr vom Tadel aufgehoben werden, bis er gar keinen mehr leidet. (Gilt auch für Leute in Ämtern.)
Jean Paul
Wenn Italien geteilt wäre, würde ich mich für seine Einheit schlagen.
Alessandro Pertini
Eisschnelllaufen ist eine erotische Sportart.
Anni Friesinger
Der Mann kann reden, was er will; das Wort ist für ein richtiges Frauenzimmer keine geistige Macht. Sie hört nicht auf Gründe, sie gelten ihr als unausstehliche Zumutung, als eine Beeinträchtigung ihres Gefühls und ihrer Herrschaft durch weiblichen Instinkt.
Bogumil Goltz
Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.
Carl Hilty
In die Hochzeitsgedanken mischen sich der Schmerz, das elterliche Haus zu verlassen, die Trennungszähren der Eltern und Geschwister, der traurige Gedanke, die teuersten, treuesten und liebevollsten Freunde zu verlassen, von der schönsten Zeit des Lebens Abschied zu nehmen, um vielleicht mühevollen oder minder glücklichen Tagen entgegenzugehen!
Charles Dickens
Als Vorstand ist man nur die Kirsche auf dem Kuchen.
Daniel Goeudevert
Die Erde ist randvoll mit Himmel, und in jedem gewöhnlichen Dornenbusch brennt Gott, aber nur jene, die sehen können, ziehen ihre Schuhe aus; die anderen sitzen darum herum und pflücken Brombeeren.
Elizabeth Barrett-Browning
Fünf große Feinde des Friedens wohnen in uns: nämlich Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz. Wenn diese Feinde vertrieben werden könnten, würden wir zweifellos ewigen Frieden genießen.
Francesco Petrarca
Das ist die Belohnung der Schlechtigkeit, daß die, welche dem Verbrechen nachgehen zum Schaden der Tugend, wenn sie auch wirklich die Strenge der Gesetze entrinnen, Urteil und Vernunft verlieren.
Friedrich II. der Große
Mein Job ist weniger die Kontrolle als vielmehr die Ermutigung und die Übergabe von Macht an Leute mit Träumen und Visionen.
Jack Welch
Begib dich nicht in die Gegenwart der Geschöpfe, wenn du das Antlitz Gottes in deiner Seele klar und ungebrochen bewahren willst; sondern entleere und entferne deinen Geist weit von ihnen, und du wirst in göttlichen Lichtern wandeln, denn Gott ist den Geschöpfen nicht ähnlich.
Johannes vom Kreuz
Falls der Wunsch als Vater eines Gedanken anonym bleiben möchte, spricht dies immer gegen sein Verantwortungsbewusstsein, oft aber auch für seinen Instinkt.
Karl-Heinz Karius
Wer genießt, der grüble nicht viel! Der Genuß kann selten Licht vertragen.
Klamer Eberhard Karl Schmidt
Es ist recht nutzbringend auf dieser Welt, daß der Mensch aus allem, was man weiß und wissen kann, seinen Vorteil zieht und daher seinen Beruf nimmt...
Ludwig Anzengruber
Süß ist's bei stürmischer See und wellaufwirbelnden Winden vom sicheren Lande zu sehen der anderen große Gefahr.
Lukrez
Zu spät merken wir, daß wir gegen uns selbst spielen.
Manfred Hinrich
Liebe geht durch den Magen, Lachen geht über alles.
Das Verständige von heute ist oft das Törichte von morgen – und umgekehrt. Das lehrt uns: kriech weder vor den Tageswahrheiten noch verachte die Torheiten des Tages, sondern betrachte beides mit Ruhe.
Otto von Leixner
Entweder man fliegt mit den Adlern oder man scharrt mit den Hühnern.
Robert Halver
Ins Ziel fahren, du hast als erstes das Ziel zu erreichen.
Ron Dennis