Wie Schreibmenschen, so gibt es auch Sprechmenschen, die nur durch zweite Menschen zu ganzen werden und welche, um viel Witz, Scharfsinn und Feuer zu haben, durchaus Zuhörer bedürfen.
Jean Paul
Wahrheit ist etwas, das spannender ist als ein Roman, nur lange nicht so populär.
Andrej Gromyko
Es gibt zwei Arten, Hirte zu sein: Der eine läuft hinter der Herde her, treibt sie, wirft mit Steinen, brüllt und drückt. Der gute Hirte macht das ganz anders: Er läuft vornweg, singt, ist fröhlich, und die Schafe folgen ihm.
Anonym
Du bist nur Giebel, bis du Sockel wirst!
Anton Alfred Noder
Alles was ich mitkriege, sind ein paar Klugscheißer die denken die Welt durch Träume und Reden zu ändern. Dafür ist es jetzt zu spät. Wenn ihr nicht handeln wollt, lasst mich in Ruhe und haltet die Klappe.
Arnold Schwarzenegger
Da Zeit zum Wettbewerbsfaktor Nr. 1 geworden ist, muss man das Gras wachsen hören. Wer auf gesicherte Erkenntnisse wartet, kann allenfalls noch mit anderen Zauderern um die Krümel streiten.
Bill Gates
Christi Erlösung bestand darin, daß er uns von uns erlöste.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Ist denn die Blume nur da zum Zergliedern? Weh dem Geschlechte, das, anstatt sich zu freun, jegliche Freude zerdenkt!
Emanuel Geibel
Sorgen hat man nicht zufällig. Man muß sich welche machen, wenn man welche haben will.
Ernst Ferstl
In einem wahren Gedanken ist immer mehr gedacht, als im Sprachleib seines Wortes sich ausdrückt.
Ferdinand Ebner
Es kann nicht geleugnet werden, daß äußerliche Zufälle großen Einfluß auf das Glück haben: Gunst der Mächtigen, glücklicher Zufall, der Tod anderer, Gelegenheit sich auszuzeichnen. Allein zu guter Letzt muß jeder sein Glück mit seinen eigenen Händen prägen. Jeder ist seines Glückes Schmied, sagte der Dichter. Und die häufigste der äußerlichen Ursachen ist die, daß die Torheit des einen des andern Glück macht, da niemand so schnell vorwärts kommt als durch Fehler anderer.
Francis Bacon
Dem guten Frager ist schon halb geantwortet.
Friedrich Nietzsche
Alle wirklich großen Männer lassen sich gern von einem schwachen Wesen beherrschen.
Honore de Balzac
Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes.
Johann Wolfgang von Goethe
Auf allen Lebenswegen sind Wollen und Sollen zwei, doch in der Liebe Leben sind sie eins.
Luise Bähr
In manchen Köpfen fühlt sich das Gehirn nicht wohl.
Manfred Hinrich
Wir glauben alle an einen Gott.
Martin Luther
Tugendhaft ist die Frau, die man noch nicht gefragt hat.
Ovid
Die Menschen sind nur allzu häufig imstande, wenn das Lebendige unter den Toten erscheint, das erstere für das Gespenst zu halten.
Wilhelm Raabe
Die Größe vieler liegt nur in dem geschickten Verbergen ihrer Unwissenheit.
Wilhelm Vogel
Der Einsatz militärischer Gewalt ist nie das Normale. Ihr geht immer ein Scheitern der Politik voraus.
Wolfgang Huber