Söhne deine Phantasie nie mit dem nächsten Unglück aus, sondern mit dem größten. Nichts löst mehr den Mut auf, als die warmen mit kalter Angst abwechselnden Hoffnungen.
Jean Paul
Kein Diktator hat sich jemals Asche aufs Haupt gestreut, es sei denn die Asche seiner Opfer.
André Brie
Die Ungleichheit ist die Quelle aller Revolutionen; denn die Ungleichheit kann durch nichts erträglich gemacht werden.
Aristoteles
Theorie ist eine Leiter zu den Früchten am großen Baum der Natur.
August Pauly
Freude, mein Lieber, ist die Medizin dieses Lebens! Ich freue mich, wenn ich Gutes von anderen höre, wenn irgend jemand auf unserer traurigen Erde glücklich ist, ja selbst, wenn mein Hund mit dem Schwanz wedelt und die Katzen in irgendeiner Ecke zufrieden schnurren.
Ernest Hemingway
Die Macht des Geldes zu vergöttern, ist zweifelsohne ein kapitaler Fehler.
Ernst Ferstl
Wenn jeder das Kleinste, das ihm obliegt, gewissenhaft und mit Liebe tut, fördert er das große Ganze am sichersten.
Fanny Lewald
Die Generale sind voller Eifer jetzt, und werden sich zu allem bringen lassen, nur um den Chef nicht zu verlieren.
Friedrich Schiller
Mit Sex kann man beinahe jeden erwischen.
Gore Vidal
Zweifelst du, so denke an den Menschen, den du liebst, dann weißt du, ob du gut oder böse tun willst.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Man ist nur eigentlich lebendig, wenn man sich des Wohlwollens andrer freut.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer seinen Nächsten verurteilt, der kann irren. Wer ihm verzeiht, der irrt nie.
Karl Heinrich Waggerl
Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.
Lucius Annaeus Seneca
Manche Schlinge wehrt sich vergeblich gegen den Hals.
Manfred Hinrich
Der wahrhaft Liebende liebt Gott in allem und findet Gott in allem.
Meister Eckhart
Es behagt mir, den Leuten dieses Wort Lust, das ihnen so gar zuwider ist, bis zum Überdruss zu wiederholen.
Michel de Montaigne
Mein Herz ruht nicht, weil die Liebe es mit solcher Sehnsucht entflammt hat, daß es nur in dir ruhen kann.
Nikolaus von Kues
Auch Leidenschaft hat ihre oft sehr scharfe Logik, denn sie löscht nicht den Verstand aus, sondern nur die Vernunft. Das gilt für das Leben des Einzelnen ebenso wie für das der staatlichen und religiösen Sippen. Es ist merkwürdig zu beobachten, wie viel Verstand oft aufgewendet wird, um das Recht, unvernünftig zu sein, nachzuweisen.
Otto von Leixner
Kann ein Mann ein besseres Buch schreiben, eine bessere Predigt halten, oder eine bessere Mausefalle als sein Nachbar herstellen, so wird die Welt einen befestigten Pfad zu seiner Tür schaffen, auch wenn sein Haus in den Wäldern liegt.
Ralph Waldo Emerson
Poesie ist Sprache in ihrer ausdrucksvollsten Form.
Rita Dove
November: Kein Schatten, keine Sonne, keine Schmetterlinge, keine Bienen, kein Obst, keine Blumen, keine Blätter, keine Knospen.
Thomas Hood