Die Liebe wirft den Jüngling aus seinem Ich hinaus unter andre Ich, das Mädchen aber aus fremden in das ihrige hinein.
Jean Paul
Ich will geliebt sein, oder ich will begriffen sein. Das ist eins.
Achim von Arnim
Die Universität bringt alle Fähigkeiten, einschließlich der Unfähigkeit, hervor.
Anton Tschechow
Den Zufall gibt es nicht. Was um dich lebt und leibt, Entspringt aus deinem Sein, wenn's dir auch dunkel bleibt.
Dietrich Eckart
Der Nachteil mancher Freunde besteht darin, daß sie uns auch dann helfen wollen, wenn wir sie überhaupt nicht brauchen können.
Ernst Ferstl
Tugenden sind meist nur verkleidete Laster.
François de La Rochefoucauld
Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker – im Grunde sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!
Friedrich Nietzsche
O nicht an Rat gebricht's der Mutterliebe!
Friedrich Schiller
Verräter ist ein törichtes Wort, das Journalisten benutzen.
Graham Greene
Man hat zu allen Zeiten gesagt und wiederholt, man solle trachten, sich selber zu kennen. Das ist eine seltsame Forderung, der bis jetzt niemand genüget hat und der eigentlich auch niemand genügen soll... Von sich selber weiß er bloß, wenn er genießt oder leidet, und so wird er auch bloß durch Leiden oder Freuden über sich belehrt, was er zu suchen oder zu meiden hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Volk ist geteilt, nicht das Land.
John Hume
Wandle mit Furcht und Zittern Als stündest du am Rand des Abgrunds, Als gingst du über dünnes Eis.
Konfuzius
Wenn einen die Menschen nicht kennen, ist das kein Grund, bekümmert zu sein: bekümmern sollte vielmehr fehlende Menschenkenntnis.
Die Händler sind im Grunde die einzigen Kunden, die das Unternehmen hat. Es ist daher ein Gebot des gesunden Menschenverstandes, sich genau anzuhören, was sie zu sagen haben.
Lee Iacocca
Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen.
Moritz Gottlieb Saphir
Blinder Eifer schadet nur.
Ovid
Hänge dein Leben an einen Stern, und die Nacht wird dir nicht schaden.
Phil Bosmans
Obwohl er hunderte Menschenleben auf dem Gewissen hat, darunter kaltblütig liquidierte Verräter aus den eigenen Reihen, umwehte ihn stets die Aura des großen Sanftmütigen und Weitsichtigen, des souveränen Steuermanns auf hoher See, der weiß, wohin die Reise geht.
Reinhard Mohr
Das Problem vieler Ehen: Der Mann möchte sich zur Ruhe setzen, die Frau zur Unruhe legen.
Rolf Thiele
Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.
Thomas von Aquin
Selbst Mädchen aus den höchsten Schichten früh den ersten Fick verrichten.
Waldemar Dyhrenfurth