Mit dem Kinde zugleich bildet die Mutter ihr heiligeres Ich.
Jean Paul
Niemand ist uns ein näher Freund, als wir uns selber sind.
Dante Alighieri
Leide und meide!
Epiktet
Menschen mit Hausverstand kennen nicht nur die Notausgänge, sondern auch die Noteingänge.
Ernst Ferstl
Unsere Zeit ist so schnellebig, daß wir nicht einmal mehr Zeit finden, uns welche zu nehmen.
Ich muß wollen, ich will müssen. Wer das eine begreifen, das andere üben gelernt hat, der hat die ganze Diätetik der Seele.
Ernst von Feuchtersleben
Es gibt wenige anständige Frauen, die nicht ihrer Anständigkeit müde wären.
François de La Rochefoucauld
Der Armen Anblick ist ein stummer Vorwurf dir, O Reicher, frage dich: wer gab den Vorzug mir?
Friedrich Rückert
Der wahre Bettler ist doch einzig und allein der wahre König.
Gotthold Ephraim Lessing
List gegen List fällt oft den schlauesten Feind; Doch mehr als sie nützt uns ein treuer Freund.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Alles fließt. (Panta rhei.)
Heraklit
Verzeihe selbst, wenn du Verzeihung brauchst.
Horaz
Alles Gelingen hat sein Geheimnis, alles Mißlingen seine Gründe.
Joachim Kaiser
Die Blume der Liebe will mit Thränen begossen sein.
Karl Heinrich Jördens
Erst die schlechte Nachricht: Manchmal fühlt man sich auf dem absoluten Tiefpunkt. Jetzt die gute Nachricht: Jeder Friedhofsbesuch beweist, dass diese Lage-Einschätzung voreilig ist.
Karl-Heinz Karius
Stillesein und Schweigen muß sein; wo dies Wort vernommen wird, da versteht man es recht. Nun hat sich die Seele mit den Kräften nach außen zerspreitet und zerstreut, in gleichem Maße sind sie schwächer, inwendig ihr Werk zu treiben. Denn jede zerspreitete Kraft ist unvollkommen. Darum: will sie inwendig eine kräftige Wirksamkeit entfalten, so muß sie alle ihre Kräfte wieder heimrufen und sie aus den zerstreuten Dingen heraussammeln in ein inwendiges Wirken.
Meister Eckhart
Kein Mensch darf dulden, daß andere ihn nach ihrem Gedankenbilde formen, nämlich so, wie es IHNEN am bequemsten scheint.
Prentice Mulford
Unsere Nachbarländer haben viel früher begriffen, dass ein Kind nicht in eine Katastrophe schlittert, wenn seine Eltern berufstätig sind. Sondern, dass es darauf ankommt, ob sich die Gesellschaft kümmert, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden und dass Erwachsene verlässliche Bindungen zu Kindern eingehen.
Rita Süssmuth
Ein Trost: Wer weiß in 100 Jahren noch, wie blöd ich mich heute benommen habe?
Walter Ludin
Der Mensch muß Gesellschaft haben, auch wenn es die allerschlechteste ist.
Wilhelm Raabe
Schreiben heißt antworten ohne gefragt zu sein.
Wolfgang Mocker