Nichts ist auf der sakramentalischen Lumpen, Ruinen, Kinder und Lappalien-Erde groß und unerschöpflich als Menschen – Lieben – Leben; Kenntnisse und Talente sind etwas, aber doch Hundsfötter, um fein zu sprechen.
Jean Paul
Der größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.
Anselm Feuerbach
Nur das Vertrauen läßt Freundschaft bestehn, Ohne Vertrauen wird bald sie vergehn.
Bruno Alwin Wagner
Mit Festigkeit und Liebe mußt du die Menschen und dein eigen Herz leiten.
Elzéar-Alexandre Taschereau
So woll' auch keiner scheinen, was keiner Kraft und Willen hat zu sein.
Franz Grillparzer
Ein Volk, das seine eigene Sprache verlernt, gibt sein Stimmrecht in der Menschheit auf und ist zur stummen Rolle auf der Völkerbühne verwiesen.
Friedrich Ludwig Jahn
Wir sehen auf des Herzens Grund durch der Augen lichte Bläue.
Friedrich Wilhelm Weber
Normalerweise ist es nicht meine Art, mich für andere Teams zu begeistern. Aber ich glaube, ich habe heute auch geklatscht, als dieser kleine Ribery vom Platz ging.
Hans Meyer
Der Fortschritt benützt uns als Opfer.
Hans Ulrich Bänziger
Wirst du auch sanfter und besser, indem das Alter herannaht?
Horaz
Der Leib ist mein; denn er ist ein Teil meines Ichs und wird durch meinen Willen bewegt. Die ganze belebte oder unbelebte Welt, die nicht eigene Willkür hat, ist mein, sofern ich sie zwingen und sie nach meiner Willkür bewegen kann. Die Sonne ist nicht mein. Bei einem anderen Menschen gilt dasselbe, also ist keines Eigentum, eine proprietas oder ausschließendes Eigentum.
Immanuel Kant
Jede unangenehme Empfindung ist ein Zeichen, daß ich Entschlüssen untreu werde.
Fehlerfreie Männer gibt es nicht, also heißt's entweder ledig bleiben oder einen nehmen mit die Fehler.
Johann Nestroy
Denn wie ein Märchenerzähler auch nicht an die Zaubereien glaubt, die er vorspiegelt, sondern sie nur aufs beste zu beleben und auszustatten gedenkt, damit seine Zuhörer sich daran ergötzen, ebensowenig braucht gerade der lyrische Dichter dasjenige alles selbst auszuüben, womit er hohe und geringe Leser und Sänger ergötzt und schmeichelt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn der Frühling ins Land zieht, wäre es eine Beleidigung der Natur, nicht einzustimmen in ihr Jauchzen.
John Milton
Auch vor 18.000 Menschen spiele ich, als ob nur einer vor mir säße, und 17999 hörten zufällig mit.
Mstislaw Rostropowitsch
Ich glaube nicht an die Kassandrarufe derer, die behaupten, dass die Menschen mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen wissen.
Otto A. Friedrich
Neid ist etwas Hässliches. Trotzdem strahlen alle Leute, wenn sie hören, dass man sie beneidet.
Sigmund Graff
Nachdem Gott sich bei der Erschaffung des Mannes ziemlich verausgabt hatte, war er für einen Moment ratlos, wie er diesem vollkommenen Wesen eine ebenbürtige Gefährtin verschaffen sollte. Doch wußte er sich zu helfen. Er nahm den Glanz der Sonne, die weichen Rundungen des Mondes, die Geschmeidigkeit der Schlange, die Unbeständigkeit des Windes, die Süße des Honigs, die Wärme des Feuers und die Kälte und Härte des Diamanten. Das alles mengte er sorgfältig und liebevoll und machte daraus die Frau.
Sprichwort
Nur Eisen kann Eisen zerschneiden.
Der Anklage gegenüber habe ich ein reines Gewissen. Mein ganzes Leben war Dienst an Volk und Vaterland. Ihnen habe ich meine beste Kraft in treuester Pflichterfüllung gewidmet. Ich bin überzeugt, dass kein patriotischer Amerikaner oder Angehöriger eines anderen Landes in gleicher Lage seines Landes an meiner Stelle anders gehandelt hätte. Denn jede andere Handlungsweise wäre Bruch meines Treueides, Hoch und Landesverrat gewesen
Wilhelm Frick