Wer an das Gute im Menschen glaubt, bewirkt das Gute im Menschen.
Jean Paul
Man muß die Obristen sehr gut bezahlen, sonst machen sie Beute auf eigene Faust.
Albrecht von Wallenstein
Die Ur-Sache der Kunst ist es, die Wirklichkeit aufzuheben. Für einen Künstler ist die Wirklichkeit immer schlechter als er sie sich vorstellen kann.
Andrzej Szczypiorski
Es ist für alle ein Glück, daß jeder Mensch auf seine Art glücklich werden kann.
Ernst Ferstl
Wenn du die tausend Schatzkästlein finden willst, in denen das Schicksal die Wundermittel gegen seine tausend Fehler verbirgt, musst du in die Welt hinausziehen.
Fatou Diome
Ich verstehe unter Geist, wie man sieht, die Vorsicht, die Geduld, die List, die Verstellung, die große Selbstbeherrschung, und alles, was Mimikry ist (zu letzterem gehört ein großer Teil der Tugend).
Friedrich Nietzsche
Der Inder sagt: Du bist ich, das heißt: mein Ich lebt in dir noch einmal, mein Ich ist viel größer als ich es selbst weiß, mein Ich ist gar nicht allein auf meine Person beschränkt, sondern umspannt alles Existierende. Wenn ich sterbe, so verschwindet nur diese eine Form meines Ichs, während unzählige andere bleiben und immer neu entstehen.
Hermann Türck
Geirrt zu haben ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen ist Kennzeichen eines Weisen.
Hieronymus
Gewißheit ist die Grundlage, nach der die menschlichen Gefühle verlangen.
Honore de Balzac
Was man also für Fortschritt und Sittlichkeit zu halten pflegt, ist: die a) durch Vielseitigkeit und Fülle der Kultur und b) durch die enorm gesteigerte Staatsmacht herbeigeführte Bändigung des Individuums, welche bis zur förmlichen Abdikation desselben gedeihen kann, zumal bei einseitigem Vorherrschen des Gelderwerbs, der zuletzt alle Initiative absorbiert.
Jacob Burckhardt
Ich wundere mich nicht, daß die Menschen böse sind, aber ich wundere mich häufig, daß sie sich nicht schämen.
Jonathan Swift
Wahrscheinlich ist in dem, was uns kränkt, mehr Notwendigkeit als in dem, was wir bewundern müssen.
Jürgen Große
Ohne das, was wir hinter uns lassen, wird das Leben leichter.
Klaus vom Dachsbuckel
Mit dem nackten Körper stets den Begriff der Erotik zu verbinden, das ist ungefähr so intelligent, wie beim Mund stets ans Essen zu denken.
Kurt Tucholsky
Dialekte sind Farbspiele der Muttersprache.
Manfred Hinrich
Dummheiten sind nicht gleich menschlich, seh'n uns aber ähnlich.
Angst fürchtet sich vor deiner Tat.
Die Wortkargen imponieren immer. Man glaubt schwer, daß jemand kein anderes Geheimnis zu bewahren habe als das seiner Unbedeutendheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Ameise gibt dem Elefanten keine Befehle.
Sprichwort
Phantasielose Männer reduzieren mich auf Arsch und Titten. Sie werden nie meine Sinnlichkeit erkennen, die aus der Seele kommt und durch die Augen über die Leinwand in die Herzen der Zuschauer geht.
Veronica Ferres
Wie aus einem glühenden Eisen die Funken hervorgehen, so entstehen aus dem Geiste die Geister.
Yâjnavalkya