Einem Gelehrten fehlt immer etwas, entweder die Farbe, oder der Atem, oder die peristaltische Bewegung, oder der Magensaft, oder der sogenannte gesunde Verstand.
Jean Paul
Nichts hat weniger Dauer als die Ausdauer.
Anita Daniel
Der Stoff ist das Mögliche, die Form das Wirkliche. Da nun dies aus beiden Zusammengesetzte ein beseeltes Wesen ist, so ist der Körper nicht die Wirklichkeit einer Seele, sondern die Seele die Wirklichkeit eines bestimmten Körpers.
Aristoteles
Die Kälte ist angenehm, wenn man sich wärmen kann.
Blaise Pascal
Die Evolution ist einen weiten Weg gegangen von einem 3 Milliarden Jahre alten Bakterium, das in kochendem Wasser überlebt, bis hin zum menschlichen Genom.
Craig Venter
Ich stelle mir das große Gehege der Wissenschaft als ein weites Feld mit dunklen und hellen Stellen vor.
Denis Diderot
Es ist fünf vor Zwölf für Israel.
Dirk Niebel
Zu der Vorstellung eines allmächtigen und allwissenden Gottes gehört auch die Vorstellung von der Ausnahmslosigkeit seiner Gesetze.
Edgar Allan Poe
Viele Leute, die wir fragen, können nicht auf Anhieb sagen, ob sie lieber in den Ohren oder in der Nase bohren.
Frantz Wittkamp
Das Wiehern der Kutschpferde war vor hundert Jahren in Wirklichkeit ein Schwanengesang. Die meisten Schwanengesänge werden erst lange nach ihrem Verhallen gehört.
Gregor Brand
Mich hat er zum Glück bis jetzt ungeschoren davonkommen lassen. Er ist freundlich, lobt mich nicht überschwänglich. Ich werde von ihm aber auch nicht verrissen.
Johann Lafer
Ich bin wirklich sehr glücklich darüber, einen Nicht-Schachspieler geheiratet zu haben.
Judit Polgár
Wer jetzt übertreibt, kann leicht in den Verdacht kommen, die Wahrheit zu sagen. Wer erfindet, informiert zu sein.
Karl Kraus
Im Leben ist der Mensch zehn Jahre im Kriege und zehn Jahre in der Irre, gleich dem Ulysses.
Ludwig Feuerbach
Tiere sind mir oft lieber als Menschen, weil sie menschlicher sind.
Margot S. Baumann
In der Fähigkeit, einen edlen Wunsch intensiv und heiß zu nähren, liegt etwas wie Erfüllung.
Marie von Ebner-Eschenbach
Satirikern wird es sehr verübelt, daß die Welt so beschaffen ist, wie sie sie schildern.
Otto Weiß
Das Leben ist wie die Gelegenheit: einmal verloren, können wir sie niemals wieder finden.
Pedro Calderón de la Barca
Er verrenkte, wie er selbst einmal von einem Dramatiker geschrieben hat, seine Halswirbel, um affektierter sein zu können. Er gestikulierte mit Händen und Füßen. Er verstellte seine Stimme und schrie sich heiser. Er schnitt Grimassen und schlug Capriolen und erzielte mit alledem, was er erzielen wollte: er fiel auf.
Siegfried Jacobsohn
Trost findet man im alten Mittel der Einsamen und Hungrigen: der Philosophie.
Stefan Heym
Der Kluge macht nicht alle Fehler selber. Er gibt auch anderen die Chance zu irren.
Winston Churchill