Ein Lehrer auf Schulen oder Universitäten kann keine Individuen erziehen. Er erzieht bloß Gattungen.
Jean Paul
Wir handeln in aufgeklärtem Selbstinteresse.
Barack Obama
Wenn man jedes Jahr eine bösartige Gewohnheit ausreißt, wird mit der Zeit der schlimmste Mensch gut.
Benjamin Franklin
Sie wurde neugierig und schwatzhaft, mit anderen Worten, sie wurde Weib.
Émile Zola
Wieviel hatte ehemals das Gewissen zu beißen! welche guten Zähne hatte es! - Und heute! woran fehlt es? Frage eines Zahnarztes.
Friedrich Nietzsche
Wenn alle mutig sind, ist das Grund genug, Angst zu haben.
Gabriel Laub
Die schockierende Diagnose beim Ohrenarzt diese Woche war: Tut mir leid, Sie sind lesbisch, Herr Carrell.
Harald Schmidt
Leider ist in der Liebe nie genau zu ermitteln, wo sie anfängt, mit der Hölle oder mit dem Himmel die größte Ähnlichkeit zu bieten, so wie man auch nicht weiß, ob nicht die Engel, die uns darin begegnen, etwa verkappte Teufel sind, oder ob die Teufel dort nicht manchmal verkappte Engel sein mögen.
Heinrich Heine
Vergebung muß immer da sein. Aber von Vergebung darf man erst reden, wenn die Menschen sich danach sehnen.
Heinrich Lhotzky
Der Trieb der menschlichen Natur, das Interesse, das dem Staate zu Grunde liegt, ist überall dasselbe.
Heinrich von Treitschke
Der Undankbare zeugt ein undankbares Geschlecht; entbehren muß er des schönsten Lohnes, des Dankes seiner Kinder.
Johann Gottfried Herder
Man bezieht bei Kleidungen den Charakter der Farbe auf den Charakter der Person. So kann man das Verhältnis der einzelnen Farben und Zusammenstellungen zu Gesichtsfarbe, Alter und Stand beobachten.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt Leidenschaften, die erst von der Gefahr entfacht werden und die es gar nicht gäbe, wäre nicht Gefahr im Gefolge.
Jules Barbey d'Aurevilly
Wer nicht glücklich ist, fühlt sich leicht am unglücklichsten beim ersten Erwachen des Frühlings. Wenn die Natur aufzuleben anfängt, möchte es so gern auch das Herz. Kummer und Sorgen drücken dann doppelt schwer.
Julius Hammer
Für die Reform des deutschen Gesellschaftslebens gibt es nur eine einzige Vorbedingung; es ist folgende: Daß man den gesellschaftlichen Wert eines Menschen nicht nach dem Gelde abschätzt, welches er besitzt.
Julius Langbehn
Geiz ist die regelmäßigste Leidenschaft und daher leichter zu betrachten als Ehrgeiz, Liebe, Wollust und andere.
Karl Julius Weber
Die Männer sind nicht immer, was sie scheinen, allerdings selten etwas Besseres.
Queen Victoria
Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert das Rennen.
T.S. Eliot
Die Kirche verordnet den Glauben wie Medizin, die Risiken und Nebenwirkungen verheimlicht sie indessen.
Thomas Häntsch
Wer die Weite der Freiheit nicht kennt, findet die Enge des Gefängnisses gemütlich.
Walter Ludin
So treiben wir Possen mit der Zeit, und die Geister der Weisen sitzen in den Wolken und spotten unser.
William Shakespeare