Kein voriges Alter und Volk ist seit der Erfindung der Buchdruckerei zu vergleichen mit einem jetzigen.
Jean Paul
Pedanten schaffen keine Ordnung, sondern allenfalls eine pedantische Unordnung.
André Brie
Die Mathematik ist die Königin der Wissenschaften.
Carl Friedrich Gauß
Es gibt kein Argument für die Unterdrückung der obszönen Literatur, das nicht in unvermeidlicher Folge zur Rechtfertigung aller anderen Beschränkungen, die der Freiheit des Geistes auferlegt wurden, dienen würde oder bereits gedient hätte.
D.H. Lawrence
Wer keinen Humor hat, sollte eigentlich nicht heiraten.
Eduard Mörike
Das Müssen ist oft ein großer Segen!
Ferdinande von Brackel
Wir wollen die Liebe zur Gefahr besingen, die Vertrautheit mit Energie und Verwegenheit.
Filippo Tommaso Marinetti
Kein Todesbewusstsein zu haben ist die Gnade der Tierwelt. Der Mensch kann das seinige nur mit Fetischen verdrängen.
Heinz Körber
Gott hat mir Wissen gegeben. Nicht ich, der ich der Ich bin, weiß es, sondern Gott weiß es in mir.
Jakob Böhme
Wer mit sich selbst nicht zufrieden sein kann, der kehrt gerne seine Unzufriedenheit gegen alle anderen Leute, statt gegen sich selbst.
Jeremias Gotthelf
Liebe, du wirst einst die Liebenden alle vereinen.
Johann Caspar Lavater
Alle Kriegsherren haben einen gemeinsamen Feind: Die Wahrheit.
Kurt Tucholsky
So wie es keine Menschen ohne Fehler gibt, gibt es auch keine ohne Vorzug.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn einer seiner Sünden gedenkt, dann gedenkt Gott seiner Barmerzigkeit.
Martin Luther
Es ist schon lächerlich, wie Theoretiker über das Lachen philosophieren.
Michael Marie Jung
Wo das Müssen beginnt, hört das Fürchten auf.
Otto von Bismarck
Wer lügt, spinnt sich in ein Gewebe ein, das scheinbar von einem Hauche zerrissen werden kann. Aber ehe er es merkt, können die Spinnweben zu einem Netze eiserner Stäbe werden, das ihn von allen Seiten gefangen hält.
Otto von Leixner
Entfremdet und entwürdigt ist nicht nur der, der kein Brot hat, sondern auch der, der keinen Anteil an den großen Gütern der Menschheit hat.
Rosa Luxemburg
Sterben ist meistens tödlich.
Walter Ludin
Bei der Liebe wie beim Haß haben wir den Anfang wohl in der Hand – nie aber das Ende.
Wilhelm Vogel
Ein Mann, der das Bogenschießen lernte, stellte sich einmal mit zwei Pfeilen vor der Zielscheibe auf. Darauf wies ihn sein Lehrer zurecht: Anfänger dürfen nie über zwei Pfeile auf einmal verfügen; sie verlassen sich sonst auf den zweiten und gehen sorglos mit dem ersten um. Sie sollten lieber davon überzeugt sein, daß die ganze Entscheidung von dem einen Pfeil abhängt, den sie gerade aufgelegt haben.
Yoshida Kenko