Eine alte Weltdame verehrt eigentlich den jüngsten Menschen mehr, wie den grauesten Greis.
Jean Paul
Mit den Romanen ist es wie mit den Mahlzeiten: Wenn man sieht, wie sie zubereitet werden, kann einem der Appetit vergehen.
Annette Kolb
O meine Freunde, ihr zu Boden getretenen Fabrikarbeiter von Coketown! Ihr Sklaven eines grausam schindenden Despotismus! Die Stunde ist gekommen, daß wir uns umeinander scharen wie eine vereinigte Macht und zu Staub zerbröckeln müssen die Unterdrücker, die sich allzulange an dem gemästet haben, was sie unseren Familien raubten, an dem Schweiß unserer Stirnen, an der Kraft unserer Sehnen...
Charles Dickens
Merk dir meinen Rat: Lege dir nie eine Leidenschaft zu, für die dein Geld nicht reicht. Es zernagt einem das Herz wie ein Bücherwurm.
Cornelia Funke
Wo das Herz seine höchste Liebe lieben muß, gibt es kein Vorübergehen mehr.
David Friedrich Strauß
Die Volksherrschaft besteht nicht darin, daß alle ohne Unterschied das gleiche haben, sondern daß jeder das seinem Verdienste Gemäße erhalte.
Dionysios von Halikarnassos
Ein Springer auf f6 gegen die eigene Rochadestellung ist schlimmer als ein rostiger Nagel im Knie.
Efim Bogoljubow
Ein rechtmäßiger Kuß ist nie so viel wert wie ein geraubter Kuß.
Guy de Maupassant
Weiße Salbe weder heilt, noch verschlimmert irgend Schäden. Weiße Salbe findest jetzo du in allen Bücherläden.
Heinrich Heine
Es ist ein Grund zur Freude, in Deutschland zu leben.
Helmut Kohl
Habt Mitleiden mit der Armut, aber noch hundertmal mehr mit der Verarmung! Nur jene, nicht diese macht Völker und Individuen besser.
Der Weise ist nicht streng.
Laozi
Man ist schlecht beraten, wenn man nur mit Leuten zusammenarbeitet, die nie widersprechen.
Ludwig Rosenberg
Aphoristiker sind glücklich, wenn sie das Ergebnis einer langen Arbeit streichen.
Manfred Hinrich
Ruhm gewährleistet eine glänzende Vergangenheit.
Pavel Kosorin
Entscheiden heißt verbinden.
Peter Horton
Man wirkt nicht mit Worten auf die anderen, mit seinem Wesen tut man es.
Romain Rolland
Uns genügt, gewollt zu haben.
Tibull
Es gibt immer mehr Straßen und immer weniger Ziele.
Werner Mitsch
Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Dass alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt.
William Shakespeare
Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.
Zenon