Großen Seelen ziehen die Schmerzen nach wie den Bergen die Gewitter. Aber an ihnen brechen sich auch die Wetter, und sie werden die Wetterscheide der Ebene unter ihnen.
Jean Paul
Wenn wir den Tod verneinen, können wir auch zum Leben nicht ja sagen
Anke Maggauer-Kirsche
Wer nicht für Dummköpfe schreibt, hat der überhaupt ein Publikum?
Emanuel Wertheimer
Der Hunger nach immer mehr verdirbt uns den Appetit auf das Wesentliche.
Ernst Ferstl
Pessimismus ist der Schatten, den der Optimismus werfen muss, um ernst genommen zu werden. Alles andere ist Naivität.
Frank Schätzing
Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen.
Franz von Assisi
Es ist nicht nötig, daß ich lebe, wohl aber, daß ich meine Pflicht tue und für das Vaterland kämpfe, um es zu retten.
Friedrich II. der Große
Zwei Wahrheiten, die die Menschen nie glauben werden: daß sie nichts wissen und daß sie nichts sind. Man füge eine dritte hinzu: daß es nach dem Tod nichts zu hoffen gibt.
Giacomo Leopardi
Gedanken gleichen Festungen, in denen man sich ebenso geborgen wie belagert und gefangen fühlen kann.
Hans Lohberger
Ist das Leben des Individuums nicht vielleicht ebensoviel wert wie das des ganzen Geschlechts? Denn jeder einzelne Mensch ist schon eine Welt, die mit ihm geboren wird und mit ihm stibt. Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.
Heinrich Heine
Man ist viel eher bereit, Opfer zu bringen, wenn man sieht, daß alle anderen es auch tun. So ist nun mal die menschliche Natur.
Henry Ford
Von Gott kommt alles her, der läßt auch im Sterben die Seinen nicht verderben; sein' Hand ist nicht zu schwer.
Johann Rist
Man muß diese Welt begriffen haben, um sie zeichnen zu können.
Kurt Tucholsky
Wer Menschen führen will, muß hinter ihnen gehen.
Laozi
In der Einfalt finden wir die Entspannung nach gewagten Spekulationen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Individuum interessiert nur, daher ist alles Klassische nicht individuell.
Novalis
Ein zufriedener Angestellter? In den meisten Fällen ist es ein ganz normaler fauler Sack!
Pavel Kosorin
Mit vierzig beginnt das Altsein der Jungen, mit fünfzig das Jungsein der Alten.
Sprichwort
Laune ist der körnigte Ausdruck eines naiven Gedankens.
Theodor Gottlieb von Hippel
An der Art des Scherzes kann man seine Leute besser erkennen, wie sie es wünschen.
Wilhelm Vogel
Gewissen ist ein Wort für Feige nur, zum Einhalt für den Starken erst erdacht: Uns ist die Wehr Gewissen, Schwert Gesetz.
William Shakespeare