Der Tod verwundet, um zu heilen.
Jean Paul
Ihr Rauchkammern und verdumpfte Stuben, ihr Käfige und engen Herzen, wie wolltet ihr freien Geistes sein!
Friedrich Nietzsche
Der wackre Mann findet überall eine Heimat.
Friedrich Schiller
Ein Narr, der seinen Feind veracht.
Georg Rollenhagen
Mit der Wahrheit spielt man ebensowenig wie mit dem Feuer.
Georges Bernanos
In der Kneipe bin ich wie eine Briefmarke: Einmal angefeuchtet, bleibe ich kleben!
Harald Schmidt
Ein Geheimrat erschrickt über nichts so sehr, als wenn er sich über einen eigenen Gedanken ertappt. Glücklicherweise passiert ihm das selten.
Hermann Wagener
Wenn du leben willst, mußt du zunächst an deinem eigenen Begräbnis teilnehmen.
Katherine Mansfield
Neun Dinge sind es, auf die der Edle sorgsam achtet: Beim Sehen achtet er auf Klarheit, beim Hören auf Deutlichkeit, in seiner Miene auf Freundlichkeit, im Benehmen achtet er auf Höflichkeit, im Reden auf Ehrlichkeit, im Handeln auf Gewissenhaftigkeit. Wenn ihm Zweifel kommen, fragt er andere. Ist er im Zorn, bedenkt er die Folgen. Angesichts eines persönlichen Vorteils fragt er sich, ob er auch ein Anrecht darauf hat.
Konfuzius
Vater fragte uns, was Gottes vortrefflichstes Werk gewesen sei. Anna sagte: "Männer" aber ich sagte: "Babies". Männer sind so oft schlecht, Babies nie.
Louisa May Alcott
Linienrichter haben nicht nur ein Auge.
Manfred Hinrich
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich sehe mich nicht als Favorit. Ich schwimme hier nur zum Spaß.
Mark Warnecke
Es bedarf einer vollendet guten Frau, etwas vollendet Blödsinniges zu tun.
Oscar Wilde
Was ist fremdes Geld? Eine Saat, die man ausstreut! Geht sie auf, vortrefflich, - brillante Spekulation - nicht selten ist die Sache so eingerichtet, daß die Leiter des Unternehmens sie dann für sich gemacht haben; geht sie nicht auf, so trägt der Eigentümer den Schaden.
Rudolf von Jhering
Als Reichtum Ehre einzutragen anfing und denselben Ruhm, Herrschaft, Einfluß begleiteten, da begann der Sinn für Tugend zu sterben, Armut als Schimpf zu gelten, Unsträflichkeit für Übelwollen gehalten zu werden.
Sallust
Der Melancholiker zeigt eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst.
Sigmund Freud
Lieber den Magen verrenken, als dem Wirt etwas schenken.
Sprichwort
Nicht einmal friedliche Schafe kommen ungeschoren davon.
Walter Ludin
Ist Geduld schon eine abgetriebene Mähre, so schleppt sie sich doch fort.
William Shakespeare
Die Natur hat es an sich, in ihren gröbsten Hüllen immer das Edelste zu verstecken, und der eigentliche Tod ist ganz gewiss das Non plus ultra der Wollust.
Zacharias Werner