Der Mensch wird wie der Stahl hart - durch öfteres Abkühlen nach Erhitzung.
Jean Paul
Die Liebe ist nur eine Episode im Leben des Mannes; sie ist die ganze Geschichte des Frauenlebens.
Anne Louise Germaine de Staël
So unausbleiblich, wie die Katze spinnt, wenn man sie streichelt, malt süße Wonne sich auf das Gesicht des Menschen, den man lobt.
Arthur Schopenhauer
Man sollte Ahnenbücher der Leiden in allen Familien halten. Von niemand können wir so viel lernen als von den Gedanken, Geschicken und Leiden unserer Vorfahren.
Carl Ludwig Schleich
Nur Dummköpfe und Fanatiker haben überhaupt keinen Humor.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Stimme der Freundschaft in der Not zu vernehmen, ist das Göttlichste, was dem Herzen widerfahren kann.
Charlotte von Lengefeld
Die Gentechnik in der Pflanzenzüchtung bietet noch unausgeschöpftes Potenzial für den ökologischen Landbau.
Christiane Nüsslein-Volhard
Die Beredsamkeit wird sich mit Nutzen geltend machen, wenn sie der Wahrheit und dem Recht huldigt, – nicht ohne Gefahr aber, wenn sie mit bloßem Glanz zu bestehen sucht und die Eitelkeit zur Triebfeder hat, die so gern dem Zeitgeist schmeichelt und nicht beachtet, daß gut reden zwar löblich ist, aber gut handeln weit mehr.
David Hume
Ein schlauer Trick ist auch der, die Antwort, die man zu haben wünscht, schon durch die eigenen Worte und Auslassungen vorzubilden, da der andere Teil hierdurch weniger zurückhaltend wird.
Francis Bacon
Jedermann sagt Gutes von seinem Herzen, niemand von seinem Verstande.
François de La Rochefoucauld
Gutes und Schlechtes erschüttert uns nicht gemäß seiner Größe, sondern gemäß unserer Empfindlichkeit.
Es ist ein Beweis für die wahre, für die richtig verstandene wahre Religion, wenn sie uns überall auf das Schöne zurückbringt.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Kunst ist aus Geist geboren und nur darum schön, weil sie geisterzeugt ist.
Herman Nohl
Die Liebe ist ein nie verlöschendes Feuer.
Hildegard von Bingen
Der Luxus verdirbt nicht nur den Reichen, sondern auch den Armen, jenen durch den Besitz, diesen durch die Lüsternheit; er verwandelt das Vaterland in eine Stätte der Weichlichkeit und Eitelkeit, er entzieht dem Staate alle Bürger, um die einen zu Sklaven der anderen und alle zu Sklaven der Vorurteils zu machen.
Jean-Jacques Rousseau
Alles, was man tun muß, ist, die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
Johann Sebastian Bach
Die Funktion ist das Dasein, in Tätigkeit gebracht.
Johann Wolfgang von Goethe
Leset viel und denket viel, Dann ist geist'ge Arbeit Spiel.
Martin Heinrich
Denket, daß der Friede nehrt, Denket, daß der Krieg verzehrt.
Paul Fleming
Im Leben hat alles denselben Wert, und ein Ding ist nicht schlechter als ein Wort oder ein Duft oder ein Traum.
Rainer Maria Rilke
Die kirchliche Diplomatie muß Kompromisse eingehen, die Jesus schwerlich akzeptiert hätte.
Rupert Schützbach