Wirf, du Erdensohn, deinen Anker nicht in die Tiefe des Erdenschlammes, sondern in die Höhe des Himmelsblaues, und dein Schifflein wird fest ankern im Sturm.
Jean Paul
Glauben heißt: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.
Ambrose Bierce
Der viel gerühmte weibliche Instinkt gleicht einem Seismografen, der den Sturz eines Blumentopfs anzeigt, aber beim Ausbruch des Ätna versagt.
Anna Magnani
Ein Mann braucht eine Frau, weil irgendwann ja doch einmal etwas passiert, für das er die Politiker nicht verantwortlich machen kann.
Anonym
Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.
Deutschlands Einheit wird kommen. Mit Sicherheit.
Charles de Gaulle
Flexibel müssen immer die sein, die zu weichen haben.
Ernst Reinhardt
Nicht jeder Gedanke findet ganz zu seinem rechten Wort hin und nur darum ist er nicht ganz wahr.
Ferdinand Ebner
Staatsamt und Parteiamt schließen einander aus.
Franz von Holtzendorff
Unsere Sprache mit ihren vorurteilsgesättigten Redewendungen verrät uns nicht nur; sie wird der Nährboden für Ausgrenzung und Gewalt.
Friedrich Schorlemmer
Die einzig nützliche Erziehung, die wir Dritten angedeihen lassen können, ist die Selbstzucht, die wir an uns üben und in deren Lebensbereich wir andere aufnehmen. Wer sich nicht selbst erzieht, kann andere nicht erziehen, wer es aber tut, der wirkt sich unbewußt als Macht aus.
Heinrich Lhotzky
Wo wir merken, daß der Künstler mit Bewußtsein mit allgemeinen Regeln und Abstraktionen gearbeitet hat, finden wir sein Werk arm und trival. Die Werke der großen Künstler dagegen bringen mit einer Lebhaftigkeit, einem Reichtum an individuellen Zügen die Bilder der Charaktere und Stimmngen uns entgegen, welche der Wirklichkeit fast überlegen scheint, weil die störenden Momente darauf fernbleiben.
Hermann von Helmholtz
Der Parteigeist erniedrigt die größten Menschen bis zu den Kleinlichkeiten der großen Masse.
Jean de la Bruyère
Alles entartet unter den Händen der Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Auch in der Tat ist Raum für Überlegung.
Johann Wolfgang von Goethe
Nachsicht möge nicht zu laut sprechen, aus Furcht, die Gerechtigkeit aufzuwecken.
Joseph Joubert
Aphorismen: Mit kleinen Sätzen große Sprünge machen.
Jürgen Wilbert
Wie soll man zu sich finden, wenn man zerstreut ist?
Klaus Klages
Wer sich von der Schuld bekehrt, ist dem Schuldlosen gleich.
Mohammed
Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der Weg nicht zu Ende gegangen wird.
Shankara
Viele erfolgreiche Männer haben keinerlei sichtbare Qualifikation außer der, keine Frau zu sein.
Virginia Woolf