Talente können sich untereinander als Grade vernichten und erstatten; Genies als Gattungen aber nicht.
Jean Paul
Seit jener Zeit, in welcher Tacitus ihn den Schandtaten der Kaiser Beifall klatschen sah, ist der gemeine Pöbel nicht anders geworden.
Adolphe Thiers
Ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen.
Bibel
Du kannst keinen Großen mehr ruhig verehren, mußt dich zugleich seiner Narren erwehren.
Christian Morgenstern
Auf jeden Fall gibt es nichts Besseres, sich vor Täuschung und Irrtum zu bewahren, als immer wahr zu sein gegen sich selbst.
Denis Diderot
Mein Land hat mich verlassen, nicht ich mein Land.
Donna Leon
Demokratie, der Traum der Wähler, der Alptraum der Regierungen.
Erhard Blanck
So wie er heute gespielt hat, wäre Klosinho ein schöner Name für ihn.
Franz Beckenbauer
Herr, mein Gewissen ist so geldfest, daß meine Taschen in einem halben Jahre keines zu sehn bekommen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer im Internet surft, hat das Gefühl, über den Ärgernissen des Alltags zu schweben. Statt aber im Himmel zu landen, findet man sich alsbald im Fegefeuer des Informations-Überangebotes wieder.
Georg Wailand
Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Manche Leute, denen das Wasser bis zum Hals steht, ersäufen sich in Champagner.
Gerald Drews
Kein stets offenes Ohr hält fest das vertraute Geheimnis.
Horaz
Wie ein Adler aus dem Blauen ist der Schmerz, der seine Klauen jählings scharf ins Fleisch dir schlägt, aber dann mit starkem Flügel über Wipfel dich und Hügel zu des Lebens Gipfeln trägt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die skurrilste Form, in der sich die Menschenwürde auftut: das empörte Gesicht eines Kellners, dem man geklopft hat, nachdem man vergebens gerufen hat.
Karl Kraus
Unverschämtheit ist der bessere Teil der Tapferkeit.
Oscar Wilde
Einmal ist keinmal hat die Volksweisheit in einem Augenblick gesagt, wo sie töricht war. Gewöhnlich ist einmal immer oder doch sehr sehr oft.
Otto von Leixner
Ich bin ein gieriger Kerl, ich will von allen geliebt werden.
Robbie Williams
Die Frauen sind große Opfer in diesem Krieg. Das ist unglaublich. Frauen organisieren viel. Was meinen Sie, wie eine Familie ohne eine Frau überleben kann? Zum Beispiel, Frauen tragen jeden Tag das Wasser, kaufen das Brot. Sie gehen zum Arbeitsplatz zwischen Heckenschützen. Sie kümmern sich um die Kinder, und sie müssen Frustrationen der Männer ertragen, die aus der Front nach Hause kommen.
Safeta Obhodjas
Nationalisten sind Menschen, deren Horizont nur bis zum Horizont reicht.
Werner Mitsch
Das Woher und Wohin ist mir unbekannt. Wozu suche ich ein Wofür?