Was überwand vom Fakir an bis zu den Märtyrerinnen des Christentums und der Liebe und der Kinderpflicht und bis zu den Blutzeugen der Freiheit den Körper, die Meinung, den Wunsch, die Folter? Eine das Herz durchwurzelnde Idee.
Jean Paul
Menschenkenntnis ist das einzige Fach, in dem man ständig unterrichtet wird.
Alberto Moravia
Manche Frau vermag Gefühl und Sinnlichkeit zu trennen. Oft weiß jenes nichts von dieser und verleugnet sie wie einen schlechten Umgang.
Arthur Schnitzler
Und klopfte man an die Gräber und fragte die Toten, ob sie wieder aufstehen wollten; sie würden mit den Köpfen schütteln.
Arthur Schopenhauer
Man versteht etwas nicht wirklich, wenn man nicht versucht, es zu implementieren.
Donald Ervin Knuth
Es gilt, sein Schicksal hinzunehmen, es zu lieben und es umzuschaffen zu etwas Besserem; Ziel und Methode sind damit gegeben.
Ernst Troeltsch
Literarische Qualität verkauft? Manche mögen Scheiß!
Erwin Koch
Andre schaffen, damit sie das Leben sich sichern; dem Dichter muß es gesichert sein, eh' er zu schaffen vermag.
Friedrich Hebbel
Alle verschwiegenen Wahrheiten werden giftig.
Friedrich Nietzsche
Ist nicht im Innern Sonnenschein, von außen kommt er nicht hinein.
Friedrich von Bodenstedt
Wer die Selbstbeherrschung übertreibt, verliert sie eines Tages.
Gerlinde Nyncke
Ich erfahren aus der täglichen Zeitungslektüre mehr als aus den Nachrichten des Bundesnachrichtendienstes.
Helmut Kohl
Sportsmann, Sport: ist ebenso unübersetzbar wie Gentleman.
Hermann von Pückler-Muskau
Die Summa summarum des Alters ist eigentlich niemals erquicklich.
Johann Wolfgang von Goethe
Menschen laufen ständig ihrer Vorläufigkeit hinterher.
Karl Feldkamp
Die Skaldenpoesie zeichnet sich durch eine außerordentliche Konzentration des dichterischen Bildes aus. Ihre artistische Technik ist der des sogenannten Expressionismus erstaunlich verwandt.
Klabund
Die nackte Wahrheit zieht nicht jeden an.
Klaus Klages
Leistung wird im Wettbewerb erbracht; man darf Konkurrenz nicht vermeiden.
Oliver Bierhoff
Wenn wir in der Jugend so klug wären wie in den Jahren der Reife, dann gäbe es überhaupt keine Jugend.
Otto von Leixner
Lobend sollst und tadelnd du Eines stets bedenken: Loben sei nie Schmeicheln dir, Tadeln sei nie kränken!
Peter Sirius
Diejenigen, die ich bekämpfe, hasse ich nicht. Diejenigen, die ich beschütze, liebe ich nicht.
William Butler Yeats