Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.
Jean Paul
Vergangenes läßt sich nicht vergessen, – oftmals jedoch verbessern!
Albert Emil Brachvogel
Operensänger: Ein Mensch, der singt, statt zu bluten, wenn man ihm einen Dolch ins Herz stößt.
Anonym
Das Leben läßt sich nicht nur an den Pluspunkten, sondern auch den Minuspunkten studieren.
Anton Tschechow
Zwar kommt Erhörung oft geschritten Mit ihrer himmlischen Gewalt, Doch dann erst hört sie unsre Bitten, Wenn unsre Bitten lang verhallt.
August von Platen-Hallermünde
Kein Geheimdienst der Welt kriegt so viel spitz wie ein Weib, das in der Nachbarschaft sitzt.
Démjan Bedny
Konsequenzen zu ziehen ist ein schmerzlicher Befreiungsschlag.
Else Pannek
Das Reden vieler Leute hat eine ziemlich große Ähnlichkeit mit dem, was sie nicht tun.
Ernst Ferstl
Nur der Schwache, Feige, der Nichtdenker und der Charakterlose können sich mit den Wörtern Schicksal, Zukunft trösten und über die blinde Wirkung dieser unsichtbaren Gespenster seufzen.
Friedrich Maximilian Klinger
Alles ist gut, wenn ein Kind das Gefühl hat: Solange es meine Mutter gibt, kann mir nichts passieren.
Gudrun Zydek
Ob einer Skeptiker ist oder nicht, hängt wesentlich davon ab, ob ihm sein Leben gelungen oder misslungen ist.
Hans Moser
Unsere Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel und unsere Heilmittel unsere Nahrungsmittel sein.
Hippokrates von Kós
Der darf vom Freunde annehmen, dem das Empfangen die gleiche Freude bereitet wie dem Freunde das Schenken.
Jean de la Bruyère
Der Reichen Überdruß wäre der Armen Überfluß.
Johann Fischart
Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.
Johann Wolfgang von Goethe
Mehr wert ist ein armer und treuer Mann, sofern er Klugheit und Trefflichkeit aufzuweisen hat, und aus seiner Liebe erwächst eine größere Freude als aus der eines Fürsten oder Königs, wenn dieser keine Treue kennt.
Marie de France
Wähle den Weg über die Bäche und stürze dich nicht gleich ins Meer! Man muß durch das Leichtere zum Schwierigeren gelangen.
Thomas von Aquin
Künstler entspringen dem Schoß der Nation. So schnell wie möglich.
Ulrich Erckenbrecht
So mancher, der den Wunsch hat, ewig zu leben, weiß oft nicht, wie er eine kurze Stunde ausfüllen soll.
Upton Sinclair
Keine Armee kann sich einer Idee widersetzen, deren Zeit gekommen ist.
Victor Hugo
Moral ist in erster Linie eine Folge der Heuchelei. Darum kann es sich kein Moralist leisten, auf große Worte zu verzichten.
Wolfgang Herbst