Gefühle sind Sterne, die bloß bei hellem Himmel leuchten; aber die Vernunft ist die Magnetnadel, die das Schiff noch ferner führt, wenn jene auch verborgen sind und nicht mehr leuchten.
Jean Paul
Denn es sei ja Brauch des Menschen, daß er Gefallene gern noch tiefer stößt.
Aischylos
Mit jedem Greis, der in Afrika stirbt, verbrennt eine Bibliothek.
Amadou Hampâté Bâ
Heute sind die Geheimnisse aller Künste enthüllt oder werden es sein. Man hat gefunden, wonach man in den vergangenen Jahrhunderten vergeblich gesucht hätte: Künstler, die fähig sind, sie niederzuschreiben, und Leser, die fähig sind, sie zu begreifen.
Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes
Zuletzt hatte ich leichte Probleme mit einem eingeklemmten Nerv an der Sehne. Das ist aber kein Problem.
Christoph Metzelder
Der Mann logiert im Kleid. Die Frau gastiert darin.
Emil Baschnonga
Leute sind Menschen, mit denen wir zu tun haben, obwohl wir mit ihnen nichts zu tun haben wollen.
Ernst Ferstl
Termine können unsere Zeit ausfüllen, nicht aber unser Leben.
Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Friedrich Dürrenmatt
Angriff bedeutet im allgemeinen strategischen Sinne das Ergreifen der Initiative in einem Scharmützel, einem Gefecht, einem Treffen oder in einer regelrechten Schlacht.
Friedrich Engels
Ein beredter Mund Hat oft viel gekunnt: Manchmal zum Verrichten, Manchmal zum Vernichten.
Friedrich von Logau
Eine Komödie, die mit der Hochzeit endet, ist der Anfang einer Tragödie.
George Bernard Shaw
Doch wenn man die Wahl zwischen alten Freunden und neuen hat, und seien diese auch noch so bezaubernd, so muß man sich auf die Seite der alten stellen.
Gilbert Keith Chesterton
Die Frage der deutschen Einheit stellt sich in absehbarer Zeit nicht.
Giulio Andreotti
Auch Bauchschmerzen sind Kopfschmerzen.
Gregor Brand
Man muss nicht jede Erfahrung selber machen wollen.
Günter Grass
Die höre ich in der Kneipe zur Begrüßung: Nabendallerseits.
Heribert Faßbender
Die Druckerkunst war schon über hundert Jahre erfunden, dem ungeachtet erschien ein Buch noch als ein Heiliges, wie wir aus dem einmaligen Einbande sehen, und so war es dem edlen Dichter lieb und ehrenwert; wir aber broschieren jetzt alles und haben nicht leicht vor dem Einbande noch seinem Inhalt Respekt.
Johann Wolfgang von Goethe
Kunst kommt von Können. (Wer sie wirklich beherrscht, seine Kunst, der kann uns verwirren, aufrütteln, bezaubern. Und ich denke, unser heutiger Künstler, kann genau das!)
Max Liebermann
Hast du Phantasie, langweilst du dich nie.
Paul Mommertz
Die Hand, die Rosen schenkt, duftet stets ein wenig.
Sprichwort