Ihr klagt über die Flucht der Zeit: sie würde nicht so unaufhaltsam fliehen, wenn irgend etwas, das in ihr ist, des Verweilens wert wäre.
Jean Paul
Der Ausdruck armer Teufel soll darüber hinwegtäuschen, dass die meisten Teufel reich sind.
Anonym
Wenigen Sterblichen ist es um Wahrheit, aber den meisten irgend um eine Partei, irgendein Dogma zu tun.
August von Platen-Hallermünde
Conferencier ist Einer, der alte Witze erfindet.
Cedric Dumont
Es mag nicht immer wichtig sein, was man täglich denkt. Aber ungeheuer wichtig ist, was man täglich nicht gedacht hat.
Elias Canetti
Die Japaner kann man schlagen.
Ferdinand Piëch
Der wird eingeladen. Nein, ich weiß nicht, was der macht, ich war noch nie Ehrenpräsident. Ich lasse mich überraschen.
Franz Beckenbauer
Der Mai des Lebens blüht nur einmal und dann nimmer mehr.
Friedrich Schiller
Christen erkennt man nicht an ihrem Glanz, sondern an der Art wie sie mit ihrem Scheitern umgehen.
Hans von Keler
Die Stücke werden immer länger, die Regisseure scheinen sich immer mehr selbst verwirklichen zu wollen.
Heinz Rühmann
Wegen keiner Beschäftigung das innere Gebet unterlassen, denn es ist Nahrung für die Seele.
Johannes vom Kreuz
Wie auch immer: Eines Tages nimmt der Tod uns der Zeit ab, so daß diese, um uns erleichtert, mit frischem Elan weitergehen kann.
Kurt Marti
Jede fragmentarische Lösung ist keine.
Lech Wałęsa
Du mußt endlich anfangen, nicht für dich zu nehmen, sondern für andere zu geben und dich selbst dabei vergessen.
Phil Bosmans
Ein graues Haar steckt alle die andern an.
Robert Hamerling
Wer - wo auch immer - führt, muß den Menschen, die ihm anvertraut sind, reinen Wein einschenken, auch wenn das unangenehm ist.
Roman Herzog
Ein junger Mensch muß sich so in Gesellschaft führen, als einer, dem Geld zugezählt wird.
Theodor Gottlieb von Hippel
Sie lassen uns Pech vom Himmel regnen. Wir machen daraus ein Freudenfeuer.
Walter Ludin
Wer kann mit der Zunge die Herzen bezaubern, Ohne selbst in der Seele bezaubert zu sein?
Wilhelm Jordan
Wunderbar! Wunderbar, dieser Tod!
William Etty
Die Mode hat sich verändert: vom Opfer- zum Täterlook, vom Heroin- zum Hero-Look.
Wolfgang Joop