Gelehrsamkeit auch darum so imponierend, weil man sie sich nicht durch eine willkürliche Anstrengung ersetzen (verschaffen) kann als das Gefühl, Genieblick usw.
Jean Paul
Die Geschichte lehrt, daß fast alle großen Ereignisse, z.B. Reformation, Revolution und dergl. zwanzig bis dreißig Jahre schon vorher in den Gedanken und Reden der Völker da waren und dann wirklich ausbrachen. Ganz ähnliches scheint in der Geschichte des einzelnen Menschen stattzufinden. Man spricht nicht selten in der Jugend halb bewußtlos aus, was man noch tun werde, und zum eigenen Erstaunen geht es später in Erfüllung.
Alban Stolz
Keine noch so große Zahl von Experimenten kann beweisen, daß ich recht habe; ein einziges Experiment kann beweisen, daß ich unrecht habe.
Albert Einstein
Wenn Schwächlinge anfangen, über den ersten Buchstaben des Alphabets nachzudenken, können sie ganz schnell dem Wahnsinn verfallen.
Arthur Rimbaud
Nur die wertvollen Menschen bleiben bei ihresgleichen in guter Stimmung.
Charles de Montesquieu
Ich bin nicht bloß Hirn, ich bin auch, und mehr noch, Herz, Hand und Fuß.
Ernst von Feuchtersleben
Die strafende Satire erlangt poetische Freiheit, indem sie ins Erhabene übergeht; die lachende Satire erhält poetischen Gehalt, indem sie ihren Gegenstand mit Schönheit behandelt.
Friedrich Schiller
Nur Liebe überbrückt die Kluft, die zwischen Sein und Nichtsein droht, daß, wie gepflückter Blumen Duft, doch etwas überlebt den Tod.
Friedrich von Bodenstedt
Tugend ist die Mitte zwischen den Fehlern.
Horaz
Der Geizige fürchtet am meisten den Verlust seines Geizes
Horst A. Bruder
Der Mensch ist das Tier, das sich vervollkommnen kann.
Immanuel Kant
Es hat noch keiner Korn gemahlen, das nicht aus der Erde gewachsen ist.
Johann Jakob Mohr
Man kann sich der Wahrnehmung und Einsicht nicht verschließen, daß die Konsequenzen des einseitig gefaßten und betätigten Materialismus und zwar des wissenschaftlichen, theoretischen, wie des sozial-praktischen, sehr traurige, für das Fortbestehen und Gedeihen der menschlichen Gesellschaft höchst gefährliche sind.
Johannes Scherr
Erst habe ich gemerkt, wie es ist. Und dann habe ich verstanden, warum es so ist. Und dann habe ich begriffen, warum es nicht anders sein kann. Und doch möchte ich das es anders wird.
Kurt Tucholsky
Immer geht in der Kindheit der Völker wie der einzelnen das Gefühl dem Verstand voraus.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Leise Menschen leise Freundschaften stille Worte stille Zeichen übertönen lautstarkes Gerede lautstarkes Getue überdauern die Kurzlebigkeit großer Versprechungen leerer Gesten
Margot Bickel
Die ganze Weltgeschichte verdichtet sich in die Lebensgeschichte weniger und ernsthafter Menschen.
Ralph Waldo Emerson
Wer jeden lobt, lobt niemand.
Samuel Johnson
Ein Netzwerk von Worten ist ein großer Wald, in dem sich die Phantasie herumtreibt.
Shankara
Auch der Ozean besteht aus einzelnen Tropfen.
William Butler Yeats
In Europa sagen mir Leute, dass sie nach New York wollen oder schon hier waren, weil sie es in meinen Filmen gesehen haben.
Woody Allen