Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen.
Jean Paul
Mensch, hüte dich vor dir. Wirst du mit dir beladen, Du wirst dir sicher mehr als tausend Teufel schaden.
Angelus Silesius
Die schönste Kunst, das schwierigste zu erlernen, ist die Kunst zu leben.
Anne Sullivan Macy
Die Dinge im Leben entwickeln sich erstens ein wenig zufällig, zweitens ein wenig, weil man möchte, daß sie sich so entwickeln, und dann steckt da noch drittens ein bißchen Schicksal dahinter.
Carlo De Benedetti
Unverbrüchlich Und ob auch alles zusammenbricht, Was du hoch, was du heilig gehalten, Verlasse es nicht und tu' deine Pflicht, Dir lohnet im Innern ein köstliches Walten.
Emil Claar
Ich habe immer noch leichter das Überflüssige getan als das fast Notwendige.
Franz Kafka
Des frohen Zutrauns, ach der Beruhigung, Daß meine Seele, Gott, mit Dir reden darf, Daß sich mein Mund vor Dir darf öffnen, Töne des Menschen herabzustammeln.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Auf was Gutes ist gut warten, und der Tag kommt nie zu spat, der was Gutes in sich hat: Schnelles Glück hat schnelle Fahrten.
Friedrich von Logau
Amateure hoffen. Profis handeln.
Garson Kanin
Wir müssen von der ersten Sekunde an voll wach sein und das dann bis zur neunzigsten durchhalten.
Giováne Elber
Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt, denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlangt: das Opfer seiner Person um seiner Sache willen.
Hermann Bahr
Du Kinderwelt! wirst meinem Leben Noch Frühlingsduft im Alter geben.
Isabella Braun
Was ist unser höchstes Gesetz? Unser eigener Vorteil.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Frau soll nicht einmal meiner Meinung sein, geschweige denn ihrer.
Karl Kraus
Essen, um zu leben, nicht leben, um zu essen!
Mahatma Gandhi
Aber, verschämter Anfang eines Nein.
Manfred Hinrich
Das Auge hält sich nämlich überall für den Mittelpunkt der Sphäre alles ringsum Sichtbaren.
Nikolaus Kopernikus
Die meisten Leute stellen das Talent, zu amüsieren, so hoch, daß sie lieber schlecht erscheinen wollen als dumm. Weil die Schlechtigkeit amüsanter ist.
Paul Ernst
Die Schicksale der Völker gehen ihren Weg wie die großen Ströme; es ist töricht, unsere paar Hände voll Sand gegen sie zu werfen. Und es ist sündhaft, altes, gläubiges Vertrauen ohne Not niederzureißen. Selbst Gottes Sonne schmilzt ja altes Eis nicht an einem Tag.
Paul Keller
Jüngst fragte mich ein befreundeter Herr, was ich täte, wenn ich übermorgen stürbe, und die Sache war einfach. Ich würde alle, die ich liebe, anrufen, mit ihnen auf einen Berg in ein gutgeheiztes Zelt gehen. Es gäbe Milchkaffee und Zigaretten satt, und meine Freunde müßten Geschichten erzählen und mir den Bauch streicheln bis zum Ende.
Sibylle Berg
... wie einer, bis zur Wahrheit durchs Erzählen Zu solchem Sünder sein Gedächtnis macht, Daß er der eignen Lüge traut.
William Shakespeare